Stadt Leonding sorgt für mehr Sicherheit in der dunklen Jahreszeit
Eigener Sicherheitsdienst soll die Bürger von Leonding vor Einbrecherbanden schützen.
LEONDING (kut). Die Zeit der Dämmerungseinbrüche ist wieder gekommen. Die Diebe machen auch vor Leonding nicht Halt. Leonding ist aufgrund seiner verkehrstechnischen Lage ein Magnet für Diebesbanden. „Es gibt aber Möglichkeiten, wie man sich wirksam vor Einbrechern schützen kann“, erklärt Bürgermeister Walter Brunner. Ein privater Sicherheitsdienst fährt zusätzlich im Auftrag der Stadt die Siedlungen ab. „Damit setzt die Stadt eine sehr wirksame Maßnahme unterstützend zur Arbeit unserer Polizei“, ergänzt Stadtrat Michael Täubel. Der Chefinspektor der Polizeiinspektion Leonding, Gottfried Bachinger, warnt: „In der Herbst- und Winterzeit werden durch die frühe Dämmerung auch organisierte Einbrecherbanden angelockt. Die meisten Dämmerungseinbrüche werden vor 19 Uhr begangen.“ Es gebe zwar kein Allheilmittel, aber wirksame Tipps, um einem Einbruch vorzubeugen. Anziehend wirkten dicht bewachsene, von Hecken umgebene Grundstücke ohne Einblicksmöglichkeiten. Daher wäre es besser, das Grundstück einsehbar zu halten. Das Wohnobjekt mit Bewegungsmeldern an allen Außenwänden auszustatten sei ebenfalls anzuraten. Rollos und Rollläden sollten benützt werden, diese bieten einen Einbruchsschutz. „Besonders zu schützen sind Terrassen- oder Kellertüren, denn die werden sehr oft aufgehebelt und die Täter dringen über diese in Wohnobjekte ein“, führt Bachinger weiter aus. Schutz bieten auch versperrbare Fenster- und Türgriffe. Der beste, wenn auch teuerste Schutz ist eine Alarmanlage.
Nachbarn informieren
Die Bewohner sollten während ihrer Abwesenheit Präsenz im Wohnobjekt vortäuschen, weiters die Nachbarn über eine Reise informieren. So können die, auffällige Aktivitäten der Polizei melden. Auch ein entleerter Postkasten weise die Täter darauf hin, dass jemand zu Hause ist, Nachbarschaftshilfe ist auch hier sehr wirkungsvoll. „Ich lebe mit meiner Familie seit mehr als dreißig Jahren in einem Wohnhaus im Ortsteil Bergham und beherzige seit Jahren einen Teil der oben angeführten Ratschläge. Obwohl in meiner Umgebung schon mehrmals eingebrochen wurde, blieb mein Haus bisher verschont“, so Bachinger.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.