Altstoffsammelzentrum Kremstal
Weitere Diskussion um den Grünschnitt
Kematen hat Neuhofen und Piberbach sowie den Bezirksabfallverband zum Gesprächstermin geladen.
LINZ-LAND (red). Bereits im Juni 2019 haben wir über den Ärger vieler Bürger in Kematen berichtet, dass man zwar am Samstag bis Mittag den Rasen mähen darf, aber dann vor verschlossenen Toren beim Altstoffsammelzentrum steht. „Für Berufstätige ein großes Problem, wenn das Altstoffsammelzentrum Kremstal erst wieder am nächsten Montag ab 7.30 Uhr öffnet“, betont Christian Deutinger, Fraktionsobmann der FPÖ Kematen an der Krems.
Deshalb stellte der Kommunalpolitiker einen Dringlichkeitsantrag im Kematner Gemeinderat, dieser erhielt auch die Dringlichkeit und löste eine emotionale Debatte aus. Auf Einladung des Kematner Bürgermeisters findet nun ein Gesprächstermin mit den Gemeinden Neuhofen und Piberbach sowie einem Vertreter des Bezirksabfallverbands statt.
Günter Engertsberger, Neuhofens Ortschef, winkt ab und wird nicht daran teilnehmen: „Warum auch, für uns in Neuhofen passen die Öffnungszeiten und das Thema Grünschnitt ist eine Angelegenheit der Gemeinden Kematen, Neuhofen und Piberbach und betrifft nicht den BAV. Sollten Mehrkosten durch zusätzliche Öffnungszeiten entstehen, werden wir uns nicht beteiligen.“
Auch Piberbach, am 29. Oktober durch den Amtsleiter Markus Mitterbaur vertreten, sieht keinen Handlungsbedarf bei den Öffnungszeiten. „Ich möchte nicht die Öffnungszeiten verlängern, sondern flexibler gestalten“, verteidigt sich Deutinger. Auf eine Optimierung der Öffnungszeiten setzt auch Kematens Bürgermeister Markus Stadlbauer.
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