Gemeinschaftsversuch in Pucking
Zwischenfruchtanbau als wertvolle Nahrungsquelle für Bienen
Die Wichtigkeit der Bienen für den Naturkreislauf ist unbestritten. Um die Bienenvölker zu stärken, arbeiten das Bienenzentrum OÖ, die Landwirtschaftskammer, der Maschinenring sowie der österreichische Erwerbsimkerbund an einem gemeinsamen Zwischenfruchtversuch.
PUCKING. Der Anbau von Zwischenfrüchten bietet laut der Landwirtschaftskammer viele Vorteile. Neben der Verbesserung der Bodengesundheit unterdrückt er Unkräuter und dient dem Grundwasser- und Erosionsschutz. Weiters liefern Zwischenfrüchte hochwertige Pollen als Eiweiß-Nahrungsgrundlage für die Winterbienen. Der gemeinsame Zwischenfruchtversuch soll die positive Bedeutung für die Entwicklung der Winterbienen untermauern – als Standorte dienen die Innviertler Gemeinden St. Florian am Inn und Kirchdorf am Inn, sowie die Linz-Land-Gemeinde Pucking.
"Wollen Bienenpopulation fördern"
„Zwischenfrüchte leisten einen wichtigen Beitrag für das Überleben des Bienenvolkes im Winter. Das ist eine wichtige Basis dafür, damit sich Jungbienen in der nächsten Imkersaison gut entwickeln können. Dieser Gemeinschaftsversuch ist ein hervorragendes Beispiel, dass mittels nachhaltiger, boden- und gewässerschonender landwirtschaftlicher Praktiken die Biodiversität und damit auch die heimische Bienenpopulation gefördert werden kann. Die Zusammenarbeit von Imkern und Landwirten zeigt das Bewusstsein für die Bedeutung des Erhalts und der Förderung der Bienenpopulation für das ökologische Gleichgewicht und die landwirtschaftliche Produktivität“, erklärt Franz Waldenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer Oberösterreich.
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