1. Mai 2021
SPÖ Linz-Land feierte den „Tag der Arbeit“

Tobias Höglinger, Manfred Baumberger, Renate Heitz, Werner Gruber, Thomas Unger und Thomas Kolar (v. r. n. l.).  | Foto: MecGreenie
  • Tobias Höglinger, Manfred Baumberger, Renate Heitz, Werner Gruber, Thomas Unger und Thomas Kolar (v. r. n. l.).
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Kundgebung wurde live aus dem Stadtamt Ansfelden im Internet übertragen.

LINZ-LAND/ANSFELDEN. Corona-bedingt konnte die SPÖ auch 2021 Aufmärsche und Kundgebungen zum 1. Mai nicht auf der Straße stattfinden lassen.„Gemeinsam mit der SPÖ Ansfelden haben wir jedoch unsere Kundgebung ins Internet verlegt, um auf die großen politischen Themen aufmerksam zu machen“, betont SPÖ-Bezirksparteivorsitzender und Landtags-Spitzenkandidat Tobias Höglinger.

„Klare Worte der Sozialdemokratie“

An dieser nahm der SPÖ-Bezirkschef ebenso wie die Landesfrauenvorsitzende und Ansfeldner Vizebürgermeisterin Renate Heitz teil. Weitere Redebeiträge kamen vom Ansfeldner Bürgermeister Manfred Baumberger und dem Fraktionsvorsitzenden Thomas Unger und auch Werner Gruber, der in Ansfelden aufgewachsen ist, fand klare Worte an diesem Feiertag der Sozialdemokratie. Die gesamte Kundgebung kann auf der Facebookseite der SPÖ Ansfelden sowie der SPÖ Linz-Land angesehen werden.

„Erinnerung daran, was wir in
über 130 Jahre alles erreicht haben“

„Der heutige Tag erinnert uns daran, was wir in über 130 Jahren alles erreicht haben. Er erinnert uns aber auch daran, dass wir das alles hart erkämpfen mussten. Und dieser Tag gibt uns Hoffnung und Zuversicht für das, was noch vor uns liegt. Die Sozialdemokratie wird heute mehr gebraucht denn je.

Wir müssen Arbeitsplätze sichern und neue Arbeitsplätze schaffen. Das ist unser Auftrag, weil wir diejenigen sind, die keinen zurücklassen, weil wir die sind, die Politik für die Vielen machen!“, begann Tobias Höglinger seine Rede.

Werksschließung von MAN in Steyr thematisiert

Ein wichtiges Thema war natürlich die geplante Werksschließung von MAN in Steyr und die damit einhergehende Vernichtung von 8000 Arbeitsplätzen. Und das, obwohl das Werk schwarze Zahlen schreibt und die Auftragsbücher voll sind. „Es geht bei VW-MAN in Steyr nur um mehr Gewinn – es geht darum, dass die VW-MAN-Besitzer den Hals nicht voll kriegen können. Es geht einfach nur um Gier“, so Höglinger.

„Politik hat eine klare Aufgabe“

Und was hat laut der Sozialdemokratie der Oberösterreichische Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) dazu zu sagen: Es ist bitter, nahezu unerträglich, aber unverrückbar, MAN wird schließen! Höglinger bekräftigt: „Die Politik hat in meinen Augen eine klare Aufgabe und die heißt, Lösungen finden für die Menschen. Zu sagen „es ist halt so“ ist nicht mein Verständnis von Politik! Ich kann euch aber eines versprechen: Wir Roten werden sicher nicht aufgeben! Als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten werden wir weiter Vorschläge machen und weiter dafür kämpfen, dass die Arbeitsplätze in Steyr, in der Region und in ganz Oberösterreich erhalten bleiben und neue geschaffen werden!“ Eines ist für die SPÖ Linz-Land ganz klar und wird auch immer so sein: „Wir als SPÖ stehen an der Seite der Arbeitnehmern.“

„Echte Hilfe anstatt Mogelpackungen“

Ein zweites wichtiges Thema in der Rede von Tobias Höglinger waren die Gemeinden. Corona hat für die Gemeinden massive Auswirkungen auf die Finanzen. Für die SPÖ Linz-land braucht es hier eine Abgeltung der Steuerausfälle und echte Hilfe anstatt Mogelpackungen!

„Es braucht es mehr Gewicht für die Gemeinden“

„So wie schwarz-blau in OÖ mit den Gemeinden umgeht, hat keine Zukunft. Deshalb braucht es mehr Gewicht für unsere Gemeinden! Und ich werde mein ganzes Gewicht für unsere Gemeinden im Landtag einbringen! Gerade in einem Wahljahr sollten wir unsere Grundwerte der Sozialdemokratie zum Maßstab unseres politischen Handelns nehmen: Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität sind der Maßstab meiner Politik!“ betont der SPÖ-Bezirkschef.

„Gewalt gegen Frauen muss sofort entgegengewirkt werden“

Die Landesvorsitzende der SPÖ Frauen, Renate Heitz ging in ihrer Rede auf die Themen Gewalt gegen Frauen und die Chancengleichheit am Arbeitsmarkt ein. „Diese Woche wurde die neunte Frau in Österreich in diesem Jahr von ihrem – in diesem Fall – Ex-Partner getötet. Dem muss sofort entgegengewirkt werden! Das muss bei den Jungen beginnen – gewaltfreie Kommunikation und Gewaltprävention müssen vom Kindergarten bis zur Oberstufe zentrales Ziel sein. Wir brauchen auch endlich mehr Frauenberatungsstellen, Frauenhäuser und Übergangswohnungen, um gefährdeten Frauen den Ausstieg aus Gewaltbeziehungen zu erleichtern!“, so Heitz.

Weitere aktuelle Meldungen aus Linz-Land findet man online auf meinbezirk.at/linz-land

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