Tomáš Sedláček im Linzer Ursulinenhof

- hochgeladen von Georg Brandstetter
Tomáš Sedláček ist Chefökonom der größten tschechischen Bank und der Punk unter den Vertretern seiner Zunft. Nicht zuwenig, sondern zuviel Wachstum sei der Grund für die gegenwärtige Wirtschafts-, Finanz- und Schuldenkrise, lautet der kühne Befund des Tschechen anläßlich einer Diskussionsrunde am 19. Jänner 2014 im Linzer Ursulinenhof.. Die Wirtschaft gleiche einem Manisch-Depressiven, das Aufspannen der Rettungsschirme dem Versuch, einen Alkoholiker durch Alkohol von der Sucht zu heilen. Furore machte der ehemalige Berater von Vaclav Havel mit dem Sachbuchbestseller „Die Ökonomie von Gut und Böse“, in dem er mit dem naiven Glauben an die Rationalität unseres Wirtschaftens aufräumte. Die Veranstaltung fand auf Einladung vom Tschechischen Zentrum Wien, dem OÖ. Presseclub, dem Kulturinstitut an der JKU und den Fabrikanten statt
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