Update – Protestaktion für 575 Meter Einhausung
„Zeigen Sie Ihr Grünes Herz für Leonding“

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Seit 2003 kämpft Leonding, gemeinsam mit der Bürgerinitiative Impulse Schiene Leonding, um die Einhausung des vierspurigen Westbahnausbaus im Stadtzentrum. Nun wurde ein sichtbares Zeichen gesetzt.

LEONDING. „Wir waren nie grundsätzlich gegen einen Ausbau, der ist gut und auch notwendig,  aber Leonding darf darunter nicht leiden“, erklärt der Sprecher der Initiative, Bürgermeister a.D. Walter Brunner. Die Stadt Leonding hat alle Hausaufgaben gemacht und einen politischen Schulterschluss hinbekommen: Die technische Machbarkeit ist gegeben, die Finanzierung ist gesichert und alle Parteien im Leondinger stehen einstimmig hinter dem Projekt. Die ÖBB haben in den vergangenen Wochen erstmals eingelenkt. Jetzt gibt es endlich ein Angebot der ÖBB, doch mit einer Länge von nur 200 Metern ist diese Variante für die viertgrößte Stadt Oberösterreichs keine Lösung. „Bei 200 Meter Einhausung ist die Lok schon durch und die letzten Waggons sind noch nicht einmal drinnen“, so Brunner.

„575 Meter gefordert“

Als nachhaltige Lösung fordern die Bürgerinitiative und die Stadt Leonding eine Einhausung auf einer Länge von 575 Metern Länge. „Diese Variante brächte rund 30.000 Quadratmeter begrünter Fläche, statt einer versiegelten Bahnfläche“, so Brunner, der gemeinsam mit Leondings Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek an das grüne Herz von Verkehrsministerin Gewessler appelliert, Zusagen einzuhalten und vom Reden ins Tun zukommen. „Wir brauchen eine nachhaltige, umweltverträgliche und stadtplanerisch zukunftsfitte Lösung.“ Kommt die Einhausung nicht, wird Leonding auf einer Länge von 500 Metern durch eine neun Meter hohe Mauer getrennt. Wird die Einhausung umgesetzt, kann zusätzlicher Grünraum geschaffen werden, die Stadtteile werden verbunden und die Basis für eine nachhaltige Stadtplanung wird gelegt.

Fahrzeugkette mit Symbolkraft

Um die beiden Einhausungsvarianten zu visualisieren, wurden entlang der Bahnstrecke im betroffenen Abschnitt Fahrzeuge der örtlichen Feuerwehr sowie der Firma Rosenbauer und des Stadtservices aufgestellt. Zu diesem Zweck wurde die Paschinger Straße für zwei Stunden gesperrt und damit ein starkes Zeichen des Protestes gesetzt.

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