Biathleten trainieren mit Vitalmonitor der Pulse 7 GmbH aus Traun

Für ÖSV-Biathlet Dominik Landertinger ist die Messung mit
dem Vitalmonitor fixer Bestandteil des Trainingsalltags. | Foto: ÖSV
  • Für ÖSV-Biathlet Dominik Landertinger ist die Messung mit
    dem Vitalmonitor fixer Bestandteil des Trainingsalltags.
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TRAUN (OTS) - Der Spitzenbiathlet Dominik Landertinger ist startklar
für die WM im finnischen Kontiolahti. Mit im Gepäck hat er seinen
Vitalmonitor, ein mobiles Messgerät, das ihm wichtige Angaben zur
Trainingsoptimierung liefert. Auch viele Nachwuchssportler trainieren
mit dem Vitalmonitor. Denn der Erfinder dieses innovativen Produkts
ist eine junge Firma aus Oberösterreich, und die ist seit kurzem
offizieller Partner des Österreichischen Skiverbandes.

"Durch den Vitalmonitor habe ich meine Leistungs- und
Regenerationsdaten stets im Blick", sagt Dominik Landertinger, "somit
kann ich auch kurzfristig Trainingsanpassungen durchführen, die mir
helfen, das optimale Setup zu finden. Eine große Hilfe ist auch die
Darstellung des langfristigen Verlaufs. Dabei lässt sich die
körperliche Entwicklung eindeutig ablesen. Die tägliche HRV Messung
ist mittlerweile fixer Bestandteil meines Trainingsalltags, den ich
mir nicht mehr wegdenken möchte."

"Die Kooperation mit dem ÖSV bedeutet für unser Unternehmen, dass wir
am richtigen Weg sind. Denn nicht umsonst nutzen Spitzensportler den
Vitalmonitor für ihre Trainingszwecke", sagt Martin Konrad,
Geschäftsführer der Pulse7 GmbH und selbst leidenschaftlicher
Sportler. Sein Geschäftspartner, der Sportwissenschaftler und
Trainer Bernhard Schimpl ergänzt: "Die Bedeutung der
Herzratenvariabilität (HRV) für Sportler ist für viele noch immer
neu. Ich bin davon überzeugt und die Messungen und Erfolge aus meiner
Trainerpraxis bestätigen mich. Umso mehr freue ich mich über die
Kooperation mit dem ÖSV, weil er ein Aushängeschild für
Spitzenleistung und zahlreiche sportliche Erfolge ist."

Der Vitalmonitor ist ein mobiles Messgerät, das aus einem EKG
Vital-Sensor Brustgurt, einer App für das Mobiltelefon sowie einem
Webportal besteht. Aus den EKG-Daten wird die HRV ermittelt und
daraus werden der aktuelle Zustand der Regeneration, der
Stresszustand und das individuelle biologische Alter berechnet. Das
eröffnet neue Möglichkeiten zur Trainingsoptimierung - vor allem im
Leistungssport, wo am Limit trainiert wird und jeder kleinste
Wettbewerbsvorteil zählt.

Zwtl.: Vitalmonitor zur Trainingsoptimierung

"Dominik Landertinger und andere Spitzensportler nutzen den
Vitalmonitor, weil er verlässliche, objektive und aussagekräftige
Daten zur Trainingsoptimierung liefert. Noch viel wichtiger ist er
aber für die Nachwuchssportler, denn sie können sich selbst noch
nicht so gut einschätzen", erklärt Gerald Sonnberger,
Sportwissenschaftler und Sprecher der ÖSV-Biathleten. Wertvolle
Unterstützung liefere der Vitalmonitor den Athleten auch im Hinblick
auf eine optimale Vorbereitung auf den Wettkampf: "Schießen findet im
Kopf statt. Man muss ruhig sein, geistige Höchstleistungen bringen.
Stresslevel, Nervosität und Erfolg korrelieren und wir versuchen
gezielt, den Sportlern die Nervosität zu nehmen", so Sonnberger. Vor
wichtigen Wettkämpfen werde zwar gemessen, die Daten sind aber für
die Sportler selbst vorerst nicht einsehbar. "Erst nach dem Wettkampf
besprechen wir dann gemeinsam die Details, um künftige
Trainingserfolge sicher zu stellen", erzählt Sonnberger.

Zwtl.: Von der Idee zum Produkt

HRV bezeichnet die Fähigkeit des Herzens, sich an veränderte
Bedingungen anzupassen - sie gilt als Gesamtmaß für die organische
Gesundheit. Die HRV wird aus EKG-Daten erhoben. Die HRV-Messung als
Indikator für den Stresslevel und Regenerationsstatus ist im
Leistungssport zwar schon seit gut zehn Jahren ein Thema, die
Aussagekraft der Messungen waren jedoch nicht zufriedenstellend: Es
gab nur Standgeräte, tägliche Messungen in Ruhe am Morgen sowie nach
dem Training waren deshalb nicht durchführbar. Die neuen
Möglichkeiten, die sich durch die flächendeckende Verbreitung von
Smartphones ergaben, brachte den leidenschaftlichen Sportler Martin
Konrad und den Sportwissenschaftler und Trainer Bernhard Schimpl 2010
auf die Idee, HRV-Messung für alle nutzbar zu machen. Gemeinsam mit
Trainern, Ärzten und Athleten entwickelten sie den weltweit ersten
vollwertigen EKG-Brustgurt und einen Algorithmus zur optimalen
personenspezifischen Auswertung der Daten.

2013 war der erste Vitalmonitor am Markt und Konrad und Schimpl -
mittlerweile Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter der neu
gegründeten Pulse7 GmbH - erhielten dafür den oö. Landespreis für
Innovation.

Die Pulse7 GmbH hat derzeit 12 Mitarbeiter. Die Kunden von
Vitalmonitor sind Leistungs- und Gesundheitssportler, Menschen mit
Interesse an einer gesunden Lebensführung sowie Firmen mit
betrieblichen Gesundheits-Vorsorge-Projekten.

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