Gesunde Ernährung
Fünf Tipps von der Diätologin zur Fastenzeit

Tina Ortner ist Diätologin in Linz. | Foto: B. Plank - imBILDE.at
  • Tina Ortner ist Diätologin in Linz.
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In der Fastenzeit nehmen sich viele vor, auf die Ernährung zu achten. Wir haben die Diätologin Tina Ortner gefragt, worauf man achten sollte.

LINZ. Viele nutzen die Fastenzeit, um auf Süßes zu verzichten, weniger Fleisch zu essen oder ihre Ernährung umzustellen. Diese Wochen zum Anlass zu nehmen, sich bewusst mit der eigenen Ernährung zu beschäftigen, findet die Linzer Diätologin Tina Ortner sinnvoll. Für die BezirksRundSchau-Leserinnen und -Leser hat sie fünf Tipps dazu.

1. Keine extremen Diäten

Von extremen Diäten wie dem tagelangen Verzicht auf feste Nahrung oder einem strikten Ernährungsplan rät Ortner ab. Der Grund ist der bekannte "Jo-Jo-Effekt". Oft ist nämlich die Gewichtsreduktion nur von kurzer Dauer und anschließend wird mehr Gewicht zugenommen, als eigentlich abgenommen wurde. Wird dem Körper zu wenig Energie in Form von Nahrungsmitteln zugeführt, geht er in den „Energiesparmodus“ über und holt sich die notwendige Energie aus dem körpereigenen Protein. Das heißt, dass zunächst Muskelmasse abgebaut wird. Dieser Verlust an Muskelmasse reduziert den Energiebedarf des Körpers und kann anschließend nur mühsam wieder aufgebaut werden.

2. Lieber schrittweise vorgehen

Viel besser ist es laut Ortner, die eigene Ernährung langfristig umzustellen, über die 40-tägige Fastenzeit hinaus. "Dabei rate ich, Schritt für Schritt vorzugehen und nach und nach kleine Änderungen in den Alltag zu integrieren", sagt Ortner. Ziel sei es, dass das neue Ernährungsverhalten zur Gewohnheit wird und uns somit langfristig erhalten bleibt. Radikale Änderungen, Verbote oder vorgegebene Ernährungspläne, die sich im Alltag nicht umsetzen lassen, ließen uns oft schnell wieder aufgeben.

3. Auf Eiweißzufuhr achten

Möchte man die Fastenzeit nutzen, um Gewicht zu reduzieren, sollte man unbedingt auf eine ausreichende Eiweißzufuhr achten. Dazu eignen sich nicht nur tierische Produkte wie Fleisch, Fisch oder Milchprodukte, sondern auch heimische pflanzliche Alternativen wie beispielsweise Sojaprodukte, Hülsenfrüchte, Kürbiskerne, Leinsamen, Walnüsse, Haferflocken und Hirse. Auch Bewegung ist ratsam, um dem Muskelabbau vorzubeugen.

4. Positive Veränderungen vornehmen

Und noch einen Tipp hat Ortner für unsere Leserinnen und Leser: Es hilft, sich auf positive Vorhaben zu konzentrieren, wie beispielsweise den Obst- und Gemüsekonsum in der Fastenzeit zu erhöhen. Auch hier gilt es, sich individuelle, möglichst konkrete und realisierbare Ziele zu setzen. So kann man sich beispielsweise vornehmen, zwei Stück Obst am Tag zu essen oder immer einen Salat zur Hauptmahlzeit.

5. Sich professionell begleiten lassen

Wer sein Ernährungsverhalten ändern will, kann sich von einem Diätologen oder einer Diätologin begleiten lassen, empfiehlt Ortner. "Ich gehe in meiner Praxis ganz individuell auf die Patienten ein und beziehe die Körperzusammensetzung, mögliche Erkrankungen und Befunde mit ein. Ganz besonders wichtig ist mir, dass sich die Ernährung gut im Alltag umsetzen lässt und der Genuss nicht zu kurz kommt", so Ortner.

Infos und Kontakt unter diaetologin-ortner.at

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