Kepler Klinikum: Land und Stadt investieren 2,3 Millionen Euro

Von links: Jens Meier, Franz Fellner, Landeshauptmann Josef Pühringer, Bürgermeister Klaus Luger, Rudolf Mair, Kepler Uniklinik-Geschäftsführerin Elgin Drda, und Geschäftsführer Heinz Brock. | Foto: Land OÖ/Kauder
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Weil die Mittel dafür früher freigegeben werden, kann das Kepler Universitätsklinikum vier große Investitionsvorhaben bereits heuer tätigen. Damit sollen nicht nur spürbare Verbesserungen für die Patienten möglich sein sondern auch der spitzenmedizinische Fortschritt beschleunigt werden. Insgesamt werden 2,3 Millionen Euro investiert. Der größte Brocken – rund 1,5 Millionen Euro – entfällt auf die Anschaffung eines neuen Magnetresonanztomografen (MRT). Dafür soll der Beschluss noch im November fallen.

Bereits freigegeben sind die Mittel für drei weitere Projekte: eine neue Herz-Lungen-Maschine speziell für Kinder bis 20 Kilogramm (200.000 Euro), eine neue Mammografieanlage und ein neues Ultraschallgerät für das Brustkrebszentrum (300.000 Euro) sowie neue Hardware, die eine lückenlose Patientenüberwachung garantieren soll. Dafür werden rund 310.000 Euro fällig.

Mehr Sicherheit für kleine Patienten

Derzeit werden in Österreichs größtem Kinderherzzentrum in Linz 260 bis 330 Eingriffe durchgeführt, für rund 90 Prozent ist der Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine nötig. "Bisher war es nur im Notfall möglich, zwei Patienten parallel zu operieren", sagt Primar Rudolf Mair. Zwar wird das Programm weit im Voraus geplant, jedoch sind mehr als 30 Prozent der Eingriffe dringlich bis sehr dringlich und daher nur eingeschränkt planbar. Durch die neue Maschine wird die Wartezeit verringert, es gibt weniger Verschiebungen bei OP-Termine und die Sicherheit der kleinen Patienten wird erhöht.

Strahlenbelastung wird reduziert

Viele Vorteile bringen auch die neue Mammographieanlage und das Ultraschallgerät für das Brustkrebszentrum, die sich beide auf dem neuesten Stand der Technik befinden. "Dadurch wird die Strahlenbelastung verringert, die Bildqualität verbessert und es gibt Innovationen im Bereich der Bildnachverarbeitung", sagt Primar Franz Fellner. Von rund 800 diagnostizierten Brustkrebsfällen pro Jahr werden etwa 290 Frauen im AKh erstbehandelt. Insgesamt erbringt die Abteilung 10.000 radiologische Leistungen pro Jahr.

Daten werden lückenlos erfasst

Durch die neue Hardware, die in der intensivmedizinischen Versorgung zum Einsatz kommt, wird die durchgängige Qualität und Verfügbarkeit von Daten garantiert. Früherer Datenerfassungs-Systeme haben die Patientendaten nicht optimal gespeichert und aufbereitet. Dadurch kam es oft zu Problemen, vor allem bei der Übergabe des Patienten von einer fachärztlichen Behandlung zur nächsten. "Durch die neuen Geräte wird die Patientensicherheit stark erhöht. Zudem bieten lückenlose Daten auch bessere Bedingungen für die Forschung am Kepler Uniklinikum", sagt Primar Jens Meier.

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