Kultursensible Förderung in der Gesundheit
Eine große Herausforderung des Gesundheitssystems ist die Chancengleichheit von Bürgern mit Migrationshintergrund. Migranten verfügen über eine schlechtere Gesundheit als die durchschnittliche österreichische Bevölkerung, spüren Barrieren im Zugang zu Leistungen und sind als heterogene Zielgruppe mit Gesundheits- und Präventionsförderungsmaßnahmen schwer zu erreichen. Zudem sollen im Bereich der Pflege- und Betreungsberufe verstärkt Mitgranten ausgebildet und eingesetzt werden.
Kultursensibilität statt Kulturalisierung
Unsere Kultur ist nicht einzig prägend für unser Gesundheitsverhalten und den Umgang mit Gesundheit oder Krankheit – ausschlaggebend ist der sozioökonomische Status der Menschen. Adäquate Strukturen und Angebote im Gesundheitssysteme sind eine wichtige Herausforderung für Österreich.
Bei der Fachtagung "Gesundheit kultursensibel fördern. Offenheit und Diversity statt Kulturalisierung" werden Aspekte der Thematik in Vorträgen und Workshops aufgearbeitet. Am "Runden Tisch" diskutieren Stefan Spitzbart (Hauptverband SV-Träger), Franz Schramm(Präsident der Medizinischen Gesellschaft für OÖ), Andrea Wesenauer (Direktorin OÖGKK), Gudrun Biffl (Donau-Universität Krems) und Zarko Radulovic (Chefredakteur Medien-Servicestelle Neue ÖsterreicherInnen) Fragestellungen zur Thematik Gesundheit und Migration.
Die Tagung findet am 31. Jänner von 8 bis 17 Uhr im Wissensturm statt. Das Programm finden Sie auf http://pga.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.