Linzer Ärzte helfen herzkranken Kindern in Kroatien
Rund 400 Kinderherzen operiert AKh-Chirurg Rudolf Mair mit seinem Team jährlich. Auch herzkranke Kinder aus Kroatien finden im AKh Linz die lebensnotwendige Unterstützung. Als Dankeschön gab’s ein Fest und ein Ständchen der herzoperierten kroatischen Kinder für „ihren Arzt“.
Not hat viele Gesichter. Eine davon sind schwere Krankheiten. Besonders schlimm ist es, wenn Kinder bereits mit lebensbedrohlichen Veränderungen auf die Welt kommen. Für Eltern sind derartige Situationen mit vielen Sorgen verbunden – auch sie benötigen professionelle Unterstützung. Herzfehler sind eine sehr häufig vorkommende angeborene Fehlbildung bei Kindern. Die Kinder benötigen eine zeitnahe Versorgung – von der Diagnose bis zu aufwändigen Operationen. Das Kinder-Herz-Zentrum in Linz nimmt in diesem Bereich eine führende Stellung ein. Mehr als 70 Prozent aller betroffenen Kinder in Österreich werden hier behandelt.
Nicht alle Länder in Europa verfügen jedoch über eine derartige spitzenmedizinische Versorgung. Hier unterstützt das AKh Linz mit dem Kinder-Herz-Zentrum seit vielen Jahren auch auf humanitärer Ebene. Herzkranke Kinder aus Kroatien, Bosnien, dem Irak, Rumänien, Albanien, Slowenien und dem Kosovo finden in Linz die oft lebensnotwendige Unterstützung.
In Anerkennung des Einsatzes für die Kleinsten unter den Patienten und die jahrelange Hilfe für Kinder aus Kroatien wurde dem AKh Linz eine Anerkennungsurkunde von der Botschaft der Republik Kroatien überreicht. In Empfang nahm die Urkunde der Linzer AKh-Kinderherzchirurg Rudolf Mair, der mit seinem Team jährlich rund 400 Kinder operiert. Mair war gerührt, einige seiner jungen Patienten wieder zu sehen. Sie waren auf Initiative des Kroatischen Kulturvereines in Linz mit den Eltern von Kroatien angereist, um beim Fest für den Kinderherzchirurgen „ihrem Arzt“ ein Ständchen zu bringen.
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