Richtig schwitzen in der Sauna

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Regelmäßige Saunabesuche haben eine positive Auswirkung auf Körper und Geist, so Melanie Karbiner, Sportwissenschafterin und Personal Trainerin in Linz. Der Stoffwechsel wird angeregt, Giftstoffe werden über die Haut ausgeschieden, und bei Besuchen über einen längeren Zeitraum hinweg wird das Immunsystem gestärkt, so Karbiner. Vor dem Saunagang sollte man sich abduschen und danach gut abtrocknen. Gerade die trockene Haut schwitzt dann sehr gut, die Expertin weiters. Die letzten 3 bis 5 Minuten rät Sie in der Sauna auf der untersten Stufe sitzend zu verbringen. Der Kreislauf kommt dadurch wieder etwas in Schwung, und nebenbei wird man wieder auf die anschließende aufrechte Haltung vorbereitet. Im Anschluß an den Saunagang erfolgt die Abkühlungsphase. Hier rät sie zu einem schonenden Abduschen, sowie ein vollständiges Auskühlen zu vermeiden. Bademantel und Socken sind ideal, Karbiner weiters. Die Verwendung einer hochwertigen Körperlotion lindert das unter Umständen danach einsetzende trockene Spannungsgefühl der Haut. Ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist genauso wichtig wie nicht mit leerem oder überfülltem Magen die Sauna aufzusuchen. Beides stellt eine zu hohe Belastung für den Körper dar. Menschen mit Bluthochdruck, Herz- und Lungenproblemen oder Hautkrankheiten sollten auf die Sauna komplett verzichten. Ebenfalls ein No Go ist der Saunabesuch mit einer Verkühlung oder gar Krankheit. Bereits die ersten Anzeichen davon sollten ausreichen um auf die Sauna zu verzichten. Karbiner empfiehlt vor dem ersten Saunabesuch Rücksprache mit dem Hausarzt zu halten. Ein Beratungsgespräch mit dem jeweiligen Saunameister wiederum hilft herauszufinden welcher Saunatyp am besten geeignet ist.


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