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Hans Riegel-Fachpreise wurden auch heuer an Maturanten verliehen

Die Hans Riegel-Fachpreise wurden jetzt zum zehnten Mal verliehen. Dabei wurden 14 Schüler für ihre vorwissenschaftlichen Arbeiten ausgezeichnet.

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Vergangenen Donnerstag, 17. September, wurden zum zehnten Mal die Hans Riegel-Fachpreise für herausragende vorwissenschaftliche Arbeiten verliehen. 61 AHS-Maturanten haben heuer ihre Arbeiten eingereicht.

LINZ. Die Johannes Kepler Universität (JKU) hat am 17. September in Kooperation mit der Kaiserschild-Stiftung die Hans Riegel-Fachpreise für herausragende vorwissenschaftliche Arbeiten verliehen. Prämiert wurden die jeweils besten drei Einsendungen in den Unterrichtsfächern Chemie, Mathematik, Physik, Biologie und Informatik. Bewerben konnten sich Maturanten aus ganz Oberösterreich mit ihren vorwissenschaftlichen Arbeiten. Die Jury aus Professoren und Dozenten entschied sich diesmal aus 61 Einsendungen für acht Schülerinnen und sechs Schüler. Kriterien waren vor allem das eigene Experimentieren und die kritische Auseinandersetzung mit praktischen Versuchen.

"Widmen sich Fragen mit anspruchsvollen Methoden"

"Die gewürdigten Arbeiten widmen sich wissenschaftlichen Fragen, die mit sehr anspruchsvollen Methoden beantwortet werden. Erkenntnis- und evidenzbasiertes Handeln ist ein Grundstein für das Gedeihen einer pluralistischen, offenen und toleranten Gesellschaft. Wir brauchen engagierte, leistungsbereite und durchaus kritische Schüler*innen und Studierende, die wissenschaftlich rationales, wissensbasiertes Denken beherrschen und zum Vorteil aller anwenden", sagt Kurt Schlacher, Dekan an der technisch-naturwissenschaftlichen Fakultät.

Die Preise sind in jedem Fach mit je 600 Euro für den ersten Platz, 400 Euro für den zweiten Platz und 200 Euro für den dritten Platz dotiert.

 „Die Kaiserschild-Stiftung fördert ambitionierte Forschende, und die Hans Riegel-Fachpreise können ein früher Schritt in eine wissenschaftliche Karriere sein. Um diesen Weg weiter zu unterstützen, begleitet die Stiftung die Preisträgerinnen und Preisträger mit Weiterbildungsmöglichkeiten durchs Studium", sagt Sandra Sonnleitner, Geschäftsführerin der Kaiserschild-Stiftung.

Talentierte Nachwuchskräfte sollen durch die Auszeichnung darin bestärkt werden, einen Bildungs- oder Berufsweg im naturwissenschaftlichen oder technischen Bereich zu wählen.

Die Sieger in den einzelnen Kategorien

Mathematik
1. Platz: Simon Grünbacher vom BRG Linz, Hamerlingstraße mit dem Thema „Knotentheorie und ihre zentralen Forschungsfragen“
2. Platz: Eva-Maria Haslhofer vom BG/BRG Freistadt mit dem Thema „Gesellschaftsspiele und Mathematik“
3. Platz: Noah Leidinger vom Gymnasium Dachsberg mit dem Thema „Zwischen Gier und Verstand- das Nash-Gleichgewicht in wirtschaftspolitischen Entscheidungssituationen“

Physik
1. Platz: Selina Krauck vom Akademischen Gymnasium Linz mit dem Thema „Leben, Arbeiten und Forschen auf der internationalen Raumstation“
2. Platz: Selina Plasser vom BRG Schloss Traunsee mit dem Thema „Mechanical applications and historical developments by thermodynamics”
3. Platz: Marcel Leon Walder vom BG Vöcklabruck mit dem Thema „Analog and digital multitrack recording technologies of audio“

Chemie
1. Platz: Simon Kienberger vom BRG Schloss Wagrain mit dem Thema „Analyse von Divergenzen mechanisch belasteter Nylon und Polyester Tennissaiten mittels OCT und AFM“
2. Platz: Vanessa Treml vom BG/BRG Gmunden mit dem Thema „Zusammenhang zwischen Porosität und mechanischen bzw. physikalischen Eigenschaften anhand pulvermetallurgischer Eisenlegierungen“

Informatik
1. Platz: Felix Kainz vom BG/BRG Gmunden mit dem Thema „Entwicklung einer App zur Erfassung und Auswertung sportlicher Leistungen am BG/BRG Gmunden“
2. Platz: Helena Viteka vom BORG Linz, Honauerstraße mit dem Thema „Die Chirurgie der Zukunft: Roboterassistierte Chirurgie“
3. Platz: Fabian Haslinger vom BRG Linz, Hamerlingstraße mit dem Thema „Human Computer Interaction - Die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine“

Biologie
1. Platz: Anna Garstenauer vom BG/BRG Gmunden mit dem Thema „Der Versuch einer Schülerin den Placeboeffekt nachzuweisen“
2. Platz: Anna Losbichler vom BG Steyr, Werndlpark mit dem Thema „Aspirin - rezeptfrei, aber gefährlich“
3. Platz: Mia Nußbaumer vom Bischöflichen Gymnasium Petrinum mit dem Thema „Langzeitaufenthalte im Weltall: Eine bemannte Marsmission und ihre Konsequenz auf den Menschen“

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