Landesrat bei Schülerdiskussion an der HLFS Elmberg

Ernestine Linzner, Direktorin der HLFS Elmberg, und Landesrat Hiegelsberger im Gespräch mit Schülern. | Foto: Land OÖ/Kauder
  • Ernestine Linzner, Direktorin der HLFS Elmberg, und Landesrat Hiegelsberger im Gespräch mit Schülern.
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"Die Menschen wollen wissen, woher ihr Essen kommt und wie es verarbeitet wurde. Der Trend zu regionalen, heimischen Produkten ist nach wie vor ungebrochen", sagte Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger zu Beginn einer Diskussion mit den Schülern der hlfs Elmberg.

Rein statistisch hat die Landwirtschaft gute Zukunftsaussichten. Die Menschen wollen essen, die Menschen brauchen Energie. Auf beide "Megatrends" kann die Landwirtschaft Antworten geben und Lösungen aufzeigen, doch die Diskussion um die Zukunft der Landwirtschaft ist auch getragen von einer tiefen moralischen Debatte. In der Schnelligkeit der Globalisierung wächst ein neuer Hunger auf Überschaubarkeit. In Oberösterreich geben immer noch 90 Prozent der Bevölkerung an, mit dem Bauern "auf Augenhöhe" zu sein. "Diesen Startvorteil wollen wir nutzen und haben als Bäuerinnen und Bauern tagtäglich die Aufgabe, unsere Form der Landwirtschaft und die Produktion gläsern zu halten und den Menschen zu erklären", erklärte der Agrar-Landesrat.

Aber wissen die Konsumentinnen und Konsumenten auch, dass von einer Semmel lediglich 1 Cent als Rohstoffkostenanteil für Weizen beim Bauern landet oder bei Fleisch lediglich ein Siebtel des Ladenpreises für den bäuerlichen Erzeuger übrig bleibt? "Jeder Euro, den die öffentliche Hand in die Landwirtschaft investiert, kommt in der Investitionstätigkeit fünffach der regionalen Wirtschaft zugute. Landwirtschaft ist also mehr als ein Bauernhof. Auch darüber entscheiden wir beim täglichen Griff zu heimischen Lebensmitteln", so Hiegelsberger weiter. Ein Bauer ernährt heute 70 Menschen in Österreich. Jeder sechste Arbeitsplatz hängt mit Landwirtschaft zusammen. 1,5 Prozent des Bruttoinlandproduktes werden von der Land- und Forstwirtschaft erwirtschaftet.

"Bildung ist die Voraussetzung für eine positive Zukunftsperspektive für Wirtschaft und Gesellschaft. Das gilt gerade auch für die Agrarbranche. Die Zukunft der bäuerlich strukturierten österreichischen Landwirtschaft ruht auf den unternehmerischen Fähigkeiten, die an den landwirtschaftlichen Schulen vermittelt werden", so der Agrar-Landesrat.

"Die landwirtschaftlichen Fachschulen sind gemeinsam mit den beiden höheren Schulen in Elmberg und St. Florian die Bildungsdrehscheiben im ländlichen Raum. Die ständig steigenden Schülerzahlen bestätigen ihre Aktualität", erklärte Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. Die Vermittlung von Fachkompetenzen ist das vordergründige Ziel einer landwirtschaftlichen Ausbildung. Aber auch Persönlichkeitsbildung und die Förderung von sozialen Kompetenzen nehmen einen hohen Stellenwert ein.

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