Linzer Rockband spendet für Flüchtlingswohnheim

Gitarrist Jack Power, Sarah Kotopulos (Geschäftsführerin von SOS-Menschenrechte) und Sänger Phil Vanderkill (v. l.). | Foto: SOS-Menschenrechte
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1.660 Euro konnte das Linzer Sextett für die Aktion „Dach über dem Kopf“ von SOS-Menschenrechte einspielen. Mit Hilfe des Projekts soll das Flüchtlingswohnheim in der Linzer Rudolfstraße renoviert werden. Dieses beherbergt rund 60 Flüchtlinge, darunter zehn minderjährige, unbegleitete Mädchen. „Wir bedanken uns bei allen, die das Lied gekauft und uns bei dieser Sache unterstützt haben“, sagt Jack Power, Mastermind von Sergeant Steel. „Ich denke, dass es heutzutage wichtiger denn je ist, Zivilcourage zu zeigen und Menschen zu helfen, die am Rande der Gesellschaft leben.“

Renovierung dringend nötig

„Wir freuen uns sehr, dass sich viele Menschen für unser Projekt einsetzen. Wir danken Sergeant Steel herzlich für ihre kreative und gelungene Aktion“, sagt Sarah Kotopulos, Geschäftsführerin von SOS-Menschenrechte. „Elektroinstallationen, Wasserrohre, Sanitäranlagen und das Heizungssystem in der Rudolfstraße müssen dringend umfassende Sanierungsmaßnahmen erhalten. Dabei können wir jede Unterstützung sehr gut gebrauchen. Die von der öffentlichen Hand zur Verfügung gestellten Gelder zur Betreuung der Asylwerber reichen gerade für den laufenden Betrieb", erklärt Kotopulos.

Berühmte Unterstützung

Sergeant Steel ist kein unbeschriebenes Blatt in der Linzer Musikszene: Sie standen bereits mit Größen wie Deep Purple und The Sweet auf der Bühne, schrieben die offizielle Hymne für den EHC Black Wings Linz, spielten auf großen internationalen Festivals und haben bereits drei Langspielplatten auf den Markt gebracht. Mitverantwortlich dafür war auch die amerikanische Produzentenlegende Michael Wagener, der bereits mit Musikern und Bands wie Metallica, Ozzy Osbourne, Queen und Janet Jackson zusammengearbeitet hat. Er produzierte auch das Lied „Winter Wonderland“. Sergeant Steel und Wagener verbindet bereits längere Zeit eine Freundschaft. Wagener über die gemeinsame Studiozeit: „Es hat wirklich wieder Spaß gemacht mit Sergeant Steel. Der Song ist toll geworden, und es freut mich, dass er auch noch einem guten Zweck gedient hat.“

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