Predigtgedanken
Zum zweiten Adventsonntag aus der Stadtpfarre Urfahr

Die Stadtpfarrkirche Urfahr mit ihrer zeitgenössischen Kunstinstallation "Rutsche ins Leben". | Foto: Diözese Linz
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  • Die Stadtpfarrkirche Urfahr mit ihrer zeitgenössischen Kunstinstallation "Rutsche ins Leben".
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Ihre Gedanken zum zweiten Adventsonntag und dem Hl. Nikolaus sendet uns diese Woche Pfarrassistentin der Stadtpfarre Urfahr Ursula Jahn-Howorka.

Der Hl. Nikolaus gehört zu den Heiligen, die sich am meisten in unser Bewusstsein eingeprägt haben. Die roten Sackerl oder Stiefel, gefüllt mit Nüssen, Früchten und Schokolade, die wir als Kinder zum Nikolo bekommen haben, sind vielen von uns in bester Erinnerung. Heuer fällt der 6. Dezember, der Gedenktag des Hl. Nikolaus, der von etwa 283 bis 348 n. Chr. im Südwesten der heutigen Türkei gelebt hat, auf den zweiten Adventsonntag. Seine Rolle als Wegbereiter für Weihnachten tritt damit noch stärker hervor als in anderen Jahren.

Legenden über den Bischof der Stadt Myra

Viele Erzählungen und Legenden über ihn berichten von seinem engagierten Einsatz für Menschen in Not. Er war Bischof der Stadt Myra, als ihre BewohnerInnen nach einer langen Dürreperiode nichts mehr zu essen hatten. Als ein Schiff im Hafen anlegte, das voll beladen mit Getreide unterwegs zum römischen Kaiser war, überzeugte er die Matrosen, einen Teil des Getreides abzuladen, obwohl sie fürchteten, vom Kaiser dafür bestraft zu werden. Doch als sie ihr Ziel erreichten, wog das Getreide nicht weniger als am Beginn ihrer Reise.

Die Stadtpfarrkirche Urfahr mit ihrer zeitgenössischen Kunstinstallation "Rutsche ins Leben". | Foto: Diözese Linz
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Ähnlich dem Wunder der Brotvermehrung

Die Einwohner von Myra hingegen sollen zwei Jahre vom erhaltenen Getreide gelebt haben und noch dazu einen Teil davon als Saatgut für ihre Felder verwendet haben. Mich erinnert Sie diese Geschichte an das Wunder der Brotvermehrung, als Jesus fünf Brote und zwei Fische unter vielen Menschen teilte. Alle wurden davon satt und es blieb sogar noch etwas übrig.

Miteinander Teilen

Miteinander das zu teilen, was wir haben – Zeit, Aufmerksamkeit, Liebe, Fähigkeiten, gute Gedanken, Kreativität – oder auch Geld – nährt uns auch in den gegenwärtigen Nöten. Wenn wir geben, was wir haben und uns auch von anderen beschenken lassen, kann unter uns auch angesichts der Einschränkungen durch die Pandemie Weihnachtsfreude wachsen.

Gnade vor Recht ergehen lassen

Nikolaus soll ein sehr temperamentvoller Streiter gewesen sein. Doch gleichzeitig hat er sich als fähig erwiesen, diplomatisch zu vermitteln und Gnade vor Recht ergehen zu lassen. Von ihm ist das Zitat überliefert: „Lassen wir über unserem Zorn die Sonne nicht untergehen!“ Erinnern wir uns daran, wenn in diesen Tagen der Haussegen einmal schief steht.

Die Pfarren des Dekanat Linz Nord stellen seit Kurzem auch jede Woche einen Video-Beitrag mit kurzen Impulsen online - hier geht es zum aktuellen Beitrag.

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