Immobilien Linz GmbH
120 Millionen Euro für moderne Linzer Infrastruktur
Projekte mit einem Investitionsvolumen von rund 120 Millionen Euro realisiert oder begleitet die Immobilien Linz GmbH (ILG) derzeit in der Stadt. Es sind Bauvorhaben in den Bereichen Kultur, Schulen, Sport und Sicherheit, die von der ILG vorangetrieben werden.
LINZ. Alleine heuer investiert die ILG 40 Millionen Euro in laufende Projekte. Dazu kommen weitere 25 Millionen Euro für das in einer Tochtergesellschaft abgewickelte Donauparkstadion – aktuell läuft hier das Ausschreibungsverfahren. Sobald ein geeigneter Partner gefunden sei, könne laut ILG-Geschäftsführer Markus Eidenberger im Sommer mit Abbruch und Vorbereitung des Baufelds an der Donaulände begonnen werden.
Vier Millionen Euro aus Corona-Paket
Gebaut wird 2021 an der Volksschule Dorfhalleschule, der NMS Kleinmünchen, der Volksschule Pichling sowie dem Hort der Löwenfeldschule. Zudem wirkt die ILG im Projektmanagement beim Ausbau der Tabakfabrik Linz, bei der Errichtung der Kinderbetreuungseinrichtungen Am Hartmayrgut, Auhirschgasse, Poschacherstraße (GWG) und Schwaigau (GIWOG) sowie bei der Sanierung der Seniorenzentren Linz mit.
Zusätzlich investiert die ILG knapp vier Millionen Euro, die aus dem Corona-Investitonspaket "Pakt für Linz" kommen. Dazu zählen Gebäudesanierungen und -verbesserungen im Kultur- und Veranstaltungswesen, die Adaptierung von Sportstätten und Schulen sowie ein Ausbau der Hauptfeuerwache.
Nachdem per Gemeinderatsbeschluss im Jänner bereits von der Stadt Linz als Gesellschafter grünes Licht für das Paket gegeben wurde, erteilte nun der ILG-Aufsichtsrat in seiner Sitzung vom Donnerstag, 25. März 2021 seine Zustimmung. Der Bund fördert die Baumaßnahmen mit einem Beitrag von bis zu 50 Prozent.
"Konjunktur ankurbeln und Arbeitsplätze sichern"
Die ILG sei ein "Garant für die Entwicklung der Linzer Infrastruktur, als auch ein Motor für arbeitsplatzsichernde Investitionen", sagt Infrastrukturreferent Vizebürgermeister Markus Hein. Die vorgezogenen Investitionen der ILG seien ein effektiver Beitrag zur "Konjunkturankurbelung, die aufgrund der Coronakrise nun besonders wichtig ist. Jeder investierte zusätzliche Euro in der Bauwirtschaft wirkt sich belebend auf den Arbeitsmarkt aus", so Hein. Gleichzeitig sei mit dem Investment eine moderne und zeitgemäße "Hardware" im Linzer Kultur- ‚ Bildungs- und Sicherheitsbereich“ sichergestellt.
Folgende Projekte laufen derzeit
Fast die Hälfte der Modernisierungen durch die ILG erfolgen im Kulturbereich. Vorgesehen sind bauliche Maßnahmen zur Modernisierung von Veranstaltungsräumlichkeiten im Brucknerhaus, in der Musikschule, im Ars Electronica Center und im Nordico sowie in Kulturstätten, die von der freien Szene genützt werden können.
Eine Million Euro ist für Sanierungen in den Schulen vorgesehen. Diese Ausgaben werden zusätzlich zum laufenden Schul- und Hort-Erweiterungsprogramm getätigt.
Im Sportpark Lissfeld ist die Sanierung der Außenfelder und der Tennisplätze vorgesehen. Damit werden die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Linzer Hobbysportler künftig noch bessere Bedingungen zur gesunden Freizeitbetätigung vorfinden.
Eine weitere bauliche Maßnahme betrifft den Sicherheitsbereich, nämlich durch zusätzliche infrastrukturelle Verbesserungen bei der Hauptfeuerwache an der Wiener Straße. So ist dort der Ausbau der Fahrzeughalle und der Garderoben geplant.
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