Alles neu: AK-Bildungshaus Jägermayrhof wird saniert

So soll das "neue" Bildungshaus Jägermayrhof aussehen. Die Eröffnung ist für Herbst 2016 geplant. | Foto: Arbeiterkammer/ARGE Dornstädter Architekten/Delta Projektconsult
  • So soll das "neue" Bildungshaus Jägermayrhof aussehen. Die Eröffnung ist für Herbst 2016 geplant.
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Kaum ein Stein wird beim Umbau des AK-Bildungshauses Jägermayrhof auf dem anderen bleiben. Das Gebäude am Linzer Freinberg dient bereits seit 1959 als Bildungs- und Schulungshaus der Arbeiterkammer Oberösterreich und seit den 1970er-Jahren auch als Ort für Kulturveranstaltungen. Tausende Bildungs- und Kulturhungrige besuchen jährlich das einstige Gast- und Forsthaus direkt am Eingang des Freinberg-Parks.

Generalsanierung nötig

In den vergangenen Jahrzehnten fanden im Jägermayrhof bereits mehrere Sanierungen und Umbauten statt. Nun ist es jedoch so in die Jahre gekommen, dass eine Generalsanierung notwendig ist: Teile der derzeitigen Bausubstanz sind bereits mehr als 40 Jahre alt und die Strukturierung der unterschiedlichen Nutzungsbereiche (Hotel/Speisesaal/Küche, Büroräume und Seminarbereich) sowie die Technik des Gebäudes entsprechen nicht mehr den modernen Anforderungen.

Ausweichquartier im FAB-Gebäude

Im Februar beginnt nach den Plänen des Generalplaners ARGE Dornstädter Architekten (Traun) / Delta Projektconsult (Wels) der Umbau, bei dem sämtliche Bereiche neu geordnet und gestaltet werden. Schwerpunkte dabei sind die Gestaltung der Seminarräume, der gastronomischen Einrichtungen und der Zimmer. Damit der Bildungsbetrieb für Betriebsratsmitglieder sowie Funktionäre während des Umbaus möglichst uneingeschränkt fortgesetzt werden kann, ist ein Teil des FAB-Gebäudes an der Linzer Industriezeile 47a zu einem provisorischen Stammhaus umgebaut worden. Die Seminare finden seit Anfang Jänner dort sowie in den Jugendgästehäusern Bad Ischl, Sankt Gilgen und Mondsee statt.

Denkmalschutz

Bei der Generalsanierung wird Bezug auf den denkmalgeschützten Bereich des Gebäudes genommen: Die historische Fassade wird nach dem Umbau – in einer Neuinterpretation – wieder stark zur Geltung kommen. Die Fenster im Erdgeschoss werden wie ursprünglich wieder als Holzkastenfenster ausgebildet, der verglaste Eingangsbereich wird zurückgesetzt, um die alte Bausubstanz wieder freizustellen. Ein neues Dach wird aufgesetzt.

Der rechte Teil des Seminarbereichs wird abgerissen. Nach dem Umbau wird ein mit Trennwänden teilbarer großer Seminar- und Veranstaltungsraum zur Verfügung stehen. Er wird Richtung Innenhof mit Schiebetüren verglast. Durch die Transparenz wird er optisch nach außen hin geöffnet und kann bei Sommerveranstaltungen im Innenhof mitgenützt werden. Die insgesamt 29 Hotelzimmer werden modern und hell umgebaut. Im Untergeschoß entsteht für die Gäste ein neuer Wellnessbereich mit Sauna, Infrarotkabine, einem kleinen Fitnessbereich und einem nach außen begehbaren und von der Straße nicht einsehbaren Ruhebereich.

Der Neubau wird im Seminar- und Wirtschaftsbereich sowie in zwei Hotelzimmern barrierefrei sein und im Sinne der Nachhaltigkeit und Ökologie errichtet. Eine Photovoltaikanlage am Dach wird den Strom für das Gebäude und eine E-Bike-Tankstelle erzeugen. Durch eine thermische Sanierung wird der Heizwärmebedarf erheblich gesenkt. Das derzeitige Parkproblem wird durch den Bau einer Tiefgarage mit rund 50 Stellplätzen entschärft. Die Sanierung wird insgesamt 12 Millionen Euro kosten. Das neue Gebäude wird ab Herbst 2016 seine Türen öffnen.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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