Größtes Inlusionsprojekt in OÖ
Am Flötzerweg wohnen Menschen mit und ohne Beinträchtigungen gemeinsam
Im Linzer Süden steht das bislang größte Inklusionsprojekt in Oberösterreich kurz vor der Fertigstellung. Am Flötzerweg werden zukünftig Menschen mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam wohnen. Die Betreuung übernimmt das Landespflege- und Betreuungszentrum (LPBZ) Schloss Gschwendt Neuhofen/Krems.
LINZ. Am Frühjahr dieses Jahres werden in Linz Wegscheid 32 Wohnplätze für Menschen mit psychiatrischer Diagnose zur Verfügung stehen. Vielfach brauchen diese auch Unterstützung und Pflege im Alltag. Daher wude das LPBZ Schloss Gschwendt mit der Führung des teils vollbetreuten Wohnens betraut. Das Zentrum blickt auf jahrzehntelange Erfahrung bei der Betreuung von Menschen mit psychiatrischen Grunderkrankungen zurück.
Oberösterreichisches Inklusions-Vorzeigeprojekt
"Die Realisierung dieser Wohnplätze für Menschen mit psychiatrischem Betreuungsbedarf ist ein wesentliches Etappenziel im Rahmen des Ausbauprogramms für Wohnplätze für Menschen mit Beeinträchtigungen“, so Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP). Am Flötzerweg werden zukünftig Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zusammenleben. Das Wohnprojekt in Linz-Wegscheid ist damit das aktuell größte Inklusionsprojekt in Oberösterreich.
Bewohnern ein selbstständiges Leben ermöglichen
„Ein wichtiges Anliegen ist uns die Stärkung des Selbstwertgefühls und die Entfaltung der Persönlichkeit. Mit den uns zur Verfügung gestellten Ressourcen bieten wir 24 Stunden täglich Pflege und Betreuung für die bei uns lebenden Menschen an. Das Ziel ist ein möglichst selbstständiges Leben der Bewohnerinnen und Bewohner im Rahmen ihrer individuellen Fähigkeiten“, schildert Christina Schwarzberger die Philosophie der LPBZ, die auch in Wegscheid zur Umsetzung kommen wird.
Land OÖ übernimmt Finanzierung des laufenden Betriebs
Die Finanzierung des laufenden Betriebes der neuen Einrichtung in Linz-Wegscheid wird durch die Abteilung Soziales des Landes OÖ erfolgen. Diese ist zudem für die Zuweisung der Plätze zuständig. „Ziel ist ein gemeinsames Verständnis über Chancengleichheit und ein selbstbestimmtes Leben für Menschen mit Beeinträchtigungen in Oberösterreich“, betont Hattmansdorfer.
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