Viel zu schnell und abgelenkt
Anklage nach Unfalltod von Donau Linz Kicker
Nach dem tragischen Unfalltod des ASKÖ Donau Linz Spielers Marko Varga im November letzten Jahres, hat die Staatsanwaltschaft Linz nun Anklage wegen grob fahrlässiger Tötung gegen einen 41-jährigen Tunesier aus Wien erhoben.
LINZ. Der 26-jährige Fußballer aus dem Bezirk Grieskirchen wurde am 4. November gegen 2.10 Uhr auf der A1 bei Pucking regelrecht abgeschossen und verstarb weniger später im Spital. Weil Vargas schwarzer Audi quer zur Fahrbahn gestanden haben soll , machten rasch Gerüchte einer Geisterfahrt die Runde, was sich laut Ulrike Breiteneder von der StA Linz jedoch nicht bestätigen ließ.
Viel zu schnell und abgelenkt
Die Ermittlungen ergaben, dass der Tunesier viel zu schnell unterwegs war. Laut Gutachten krachte der Paketzusteller mit einer Geschwindigkeit von 155 kmh – bei erlaubten 100 kmh – mit seinem Mercedes Sprinter in den Wagen des Familienvaters. Laut Strafantrag hat sich der Unfallverursacher nur Augenblicke vor dem Zusammenstoß eine Zigarette angezündet und hat deshalb das Auto des Ungarn übersehen. Dem Tunesier drohen deshalb wegen grob fahrlässiger Tötung bis zu drei Jahre Haft. Die Verhandlung findet am 7. März am Landesgericht Linz statt.
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