Couragierte Linzer geehrt

15 Personen wurden mit dem Sicherheitspreis ausgezeichnet. Insgesamt wurden 56 eingereichte Fälle beurteilt. | Foto: RLB OÖ/Strobl
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Zum 19. Mal zeichnete die Raiffeisenlandesbank in Zusammenarbeit mit der Exekutive couragierte Oberösterreicher, die dazu beigetragen haben, Verbrechen zu verhindern oder Straftaten rasch aufzuklären, mit dem Sicherheitspreis aus. Darunter waren auch mehrere Linzer. Dank der entscheidenden Hinweise von Sandra Krenmair etwa konnte eine Einbruchserie in Schulen in Großraum Linz geklärt werden. Neun Verdächtige im Alter von 17 bis 22 Jahren aus Linz bzw. Leonding konnten ausgeforscht und angezeigt werden. Damit nicht genug: Die Rezeptionsleiterin hat auch dazu beigetragen, dass am 26. Juni 2014 zwei 16-Jährige und ein 27-Jähriger festgenommen werden konnten. Nachdem Krenmair den Verdacht hatte, dass im Hotelzimmer der drei Suchtmittel konsumiert wurden, verständigte sie die Polizei, die sowohl Suchtmittel als auch offensichtliches Diebesgut sichern konnten. Im Fahrzeug des 27-Jährigen wurden weiteres Diebesgut und Einbruchswerkzeug gefunden. Die drei Beschuldigten gestanden, zahlreiche Einbruchsdiebstähle begangen zu haben. Im Zuge der Ermittlungen konnten noch zwei weitere jugendliche Mittäter ausgeforscht werden.

Wachsame Nachbarn

Als besonders couragierte Nachbarn erwiesen sich Markus Fischer, Martin Freimuth und Rudolf Orgler. Als Markus Fischer am 14. August 2014 im Nachbarhaus das Licht einer Taschenlampe bemerkte, verständigte er die Polizei, lief zum Nachbargebäude und alarmierte weitere Helfer. Durch Läuten an der Haustür lockte er den Einbrecher aus dem Haus. Gemeinsam mit Martin Freimuth und Rudolf Orgler nahm Markus Fischer die Verfolgung des Täters auf. Sie teilten der Polizei laufend dessen Position mit und gaben eine genaue Täterbeschreibung durch. Eine Polizeistreife konnte den Täter kurz darauf festnehmen. Der Mann war zuvor bereits in zwei Wohnungen eingedrungen und hatte Laptops, Tablets, Schmuck und Bargeld gestohlen.

Aufmerksamer Passant

Auch ein Juwelierraub samt Entführung in Linz konnte zum Glück rasch geklärt werden. Am 3. Mai 2014 wurde eine Angestellte eines Linzer Juweliers nach der Arbeit am Bahnhof in St. Georgen an der Gusen von einem bewaffneten Pärchen entführt. Sie wurde gezwungen, das Ge- schäft zu öffnen, Schmuck und Bargeld herauszugeben und anschließend gefesselt zurückgelassen. Peter Reitmaier fiel zuvor das am Bahnhof wartende Pärchen auf und fotografierte deren Auto. Dadurch konnte der serbische Fahrzeughalter ausgeforscht werden. Die beiden Verdächtigen wur- den am 29. Oktober 2014 bei der Ausreise von Serbien nach Ungarn festgenommen.

15 Personen wurden mit dem Sicherheitspreis ausgezeichnet. Insgesamt wurden 56 eingereichte Fälle beurteilt. | Foto: RLB OÖ/Strobl
„Sicherheit kann nicht nur konsumiert werden. Jeder Einzelne kann auch einen Beitrag dazu leisten. Persönlichkeiten, die Zivilcourage, Mut und Engagement zeigen, sind sehr wichtig für uns“, sagte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner. | Foto: RLB OÖ/Strobl
RLB-Generaldirektor Heinrich Schaller, Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und Landespolizeidirektor Andreas Pilsl (v. l.) nahmen die Ehrung vor. | Foto: RLB OÖ/Strobl
"Sicherheit ist ein wertvolles Gut und eine Grundvoraussetzung für eine hohe Lebensqualität", sagte RLB OÖ-Generaldirektor Heinrich Schaller. | Foto: RLB OÖ/Strobl
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