Dämmerungseinbrüche: Nachbar ist "Gold wert"

Von November bis Jänner häuft sich die Zahl der Einbrüche. Täter sind meist zwischen 17 und 21 Uhr unterwegs. Foto: juefraphoto/panthermedia
  • Von November bis Jänner häuft sich die Zahl der Einbrüche. Täter sind meist zwischen 17 und 21 Uhr unterwegs. Foto: juefraphoto/panthermedia
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LINZ (red). Mit Beginn der kalten Jahreszeit und der frühen Dunkelheit steigt die Zahl der Einbrüche. Polizeianalysen haben ergeben, dass Einbrecher von November bis Jänner öfter zuschlagen als in den anderen Monaten. Die Täter sind besonders in der Dämmerungszeit zwischen 17 und 21 Uhr unterwegs. Mit der Kampagne "Von Haus aus sicher" möchte die Polizei deshalb über Risiken informieren und setzt dabei auf engere Zusammenarbeit mit der Bevölkerung. Vernetzte Analysen und damit raschere Fahndungen und Ermittlungen sollen gemeinsam mit mehr Prävention und verstärktem Kontakt zu Bürgern helfen.

Hilfe zur Selbsthilfe

Die Bevölkerung kann durch eigene, meist einfache Sicherungsmaßnahmen mögliche Einbrecher abschrecken. "Viele Einbrüche scheitern, weil die Fenster und Türen gut gesichert sind. Selten sind Spezialisten wie im Krimi mit schwerem Gerät am Werk. Oft sind es Täter, die einfachste Möglichkeiten nutzen und mit Schraubenzieher oder einer Zange schlecht gesicherte Türen oder Fenster aufbrechen", sagt Adolf Wöss, Leiter der Kriminalprävention des Landeskriminalamts. Gelingt es ihnen, in die Wohnung einzudringen, haben sie es auf schnell verwertbares Gut abgesehen. Daher ist es ratsam, Schmuck, Bargeld und wertvolle Gegenstände in einem Safe zu verwahren oder besser keine höheren Bargeldbeträge zu Hause zu haben.

Nachbarschaft schreckt ab

"Eine gute Nachbarschaft und gegenseitige Hilfe sind wichtig. Eine Vertrauensperson, die nach dem Rechten sieht, den Postkasten entleert und das Werbematerial von der Türe entfernt, leistet wertvolle Dienste", so Wöss. Die Polizei will aber auch die Menschen dazu motivieren, sie bei verdächtigen Beobachtungen zu verständigen. Niemand soll sich scheuen, die nächste Polizeidienststelle zu jeder Tages- und Nachtzeit zu kontaktieren oder im Notfall 133 zu wählen. Der direkte Austausch mit der Bevölkerung ist für die Beamten eine wertvolle Ermittlungshilfe. Oberösterreich ist übrigens eines der sichersten Bundesländer Österreichs.

Sicherheits-Tipps:

• Gute Nachbarschaft und Zusammenhalt schreckt Täter ab. Einbrecher machen sich Anonymität zunutze.
• Zeichen der Abwesenheit vermeiden. Leeren Sie Briefkästen.
• Schließen Sie Fenster, Terrassen- und Balkontüren.
• Vermeiden Sie Sichtschutz, der dem Täter ein ungestörtes Einbrechen ermöglicht.
• Räumen Sie weg, was Einbrechern nützen könnte (z.B. Leitern).
• In den Abendstunden Zeitschaltuhren verwenden und eine Außenbeleuchtung installieren.
• Terrassentüren durch einbruchshemmende Rollbalken oder Scherengitter schützen.
• Nur hochwertige Schlösser und Schließzylinder verwenden.
• Keine Schlüsselverstecke: Verstecken Sie Ihren Schlüssel nicht unter der Fußmatte oder im Blumentopf, dort schauen Einbrecher zuerst nach.
• Erstellen Sie ein Eigentumsverzeichnis und fotografieren Sie Ihre Wertgegenstände. Die Liste der Wertsachen ist unerlässliche Hilfe für Polizei und Versicherungen im Falle eines Einbruchs oder eines Brandes. Wichtig: Die Unterlagen nicht zu Hause aufbewahren, sondern bei engen Freunden oder Familienmitgliedern.

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Foto: Cityfoto/Roland Pelzl
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