Dank KAMA raus aus der Untätigkeit
KAMA ermöglicht es Asylwerbern, Kurse zu halten. Dafür gab es den Regionalitätspreis 2015 in der Kategorie Vereine.
„Bei KAMA kannst du von Asylsuchenden etwas lernen“, so Josef Hader. In drei neuen Spots wirbt der Kabarettist für das Angebot des Vereins aus Linz. Seit rund eineinhalb Jahren schafft KAMA Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen, die trotz eines Arbeitsverbots, das ihnen in Österreich auferlegt wird, nicht untätig auf den Ausgang ihres Asylverfahrens warten wollen. Asylwerber und Migranten bieten dabei Kurse an, die kostenlos besucht werden können. „Die Kurse bauen auf den individuellen Kompetenzen der Leiter auf“, sagen Katja Kloimstein und Anita Pichler. Die beiden Linzerinnen haben das Projekt, das es seit 2006 bereits in Wien gibt, im Zuge ihres Studiums der Interkulturellen Sozialarbeit 2014 nach Linz gebracht. Angefangen hat alles mit Kochkursen, etwa mit Spezialitäten aus dem Irak, Afghanistan oder dem Senegal. Inzwischen kann man gemeinsam mit Asylwerbern auch sporteln, musizieren oder Sprachen lernen.
Selbstwertgefühl aufbauen
Im Jahr 2014 war es KAMA Linz möglich, rund 50 öffentliche und private Workshops mit Kursleitern aus 19 verschiedenen Nationen abzuhalten. Die Kursleiter erhalten dadurch vor allem mehr Selbstwertgefühl und die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen. „Wir wollen einen Ort der Begegnung und des respektvollen Miteinanders bieten. Die Kurse sind ein wichtiger Raum, um Vorurteile abzubauen und sich auszutauschen“, sagt Kloimstein. Das Programm erscheint immer für zwei Monate. Alle Kurse für November und Dezember sind auf der Homepage zu finden: www.kama.or.at/linz
Das Programm erscheint immer für zwei Monate. Alle Kurse für November und Dezember sind bereits auf der Homepage zu finden: www.kama.or.at/linz
Die drei KAMA-Spots mit Josef Hader:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.