Wo der Zapfhahn Geschichten erzählt
Das Golden Pub ist eine echte Urfahraner Institution

Eingespieltes Team: Schöppl mit Kellner Romeo hinter der Budl. | Foto: Reischl
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Seit Generationen steht das Urfahraner Golden Pub für bodenständige Küche und echte Wirtshauskultur. Ein Ort, der nicht nur Schnitzel und Hascheeknödel, sondern Geschichten und Herz.

Freitagabend im Golden Pub in Linz: Die schwere Holztür des Gründerzeitbaus öffnet sich langsam, das Bier rinnt, am Stammtisch klirren die Gläser und der Duft von frischen Ripperln liegt in der Luft. Auf den Tischen wird diskutiert, gelacht, angestoßen – so, wie seit vielen Jahrzehnten. Seit 1908 steht das  an der Ecke Jahnstraße/Reindlstraße.

Das Lokal hat sich nie von kurzlebigen Trends verführen lassen. Bei uns wird frisch gekocht und das schmeckt man.

Zu Kaiserszeiten hieß es "Habsburgerhof", "Adria Weinstube" oder "Zum Kaiser Josef". Ein geschichtsträchtiger Ort, an dem vor wenigen Tagen das Golden Pub von Peter und Anita Schöppl seinen 20. Geburtstag feierte. "Hausmannskost, ehrlicher Schmäh und Ripperl, die längst Kultstatus erreicht haben – hier wird Tradition nicht zelebriert, sondern gelebt", erzählt Peter Schöppl, der beim Vorbesitzer schon den Kochlöffel schwang und vor 20 Jahren das Lokal mit seiner Frau Anita übernommen hat.

Chefkoch Peter Schöppl präsentiert Pub-Spezialität Ripperl. | Foto: Reischl
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Klassiker am Teller, Bewährtes tradiert

"Das Lokal hat sich nie von kurzlebigen Trends verführen lassen", so Schöppl. Statt ständig Neues zu erfinden, setzt man auf das, was funktioniert – traditionelle Hausmannskost in solider Qualität. Die Ripperl sind saftig, das Schnitzel frisch geklopft und knusprig. "Convenience und Systemgastro sind bei uns kein Thema. Was bei uns auf den Tisch kommt, ist frisch gekocht. Ergänzt wird unsere Speisekarte durch zeitlich begrenzte Schwerpunkte wie im Herbst mit Wildgerichten." Zusätzlich gehören zwei Menüs zum Standardrepertoire des Koches. "Das verlangen die Gäste", schmunzelt Schöppl, der fast täglich in seiner Küche steht und die Gäste bekocht. Zu den großen Klassikern gehören neben Ripperln auch Ritteressen, wie Schöppl betont: "Das ist vor allem bei Gruppen beliebt, die eine Geburtstags- oder Weihnachtsfeier haben."

Ritteressen erfreuen sich im "Pub" großer Beliebtheit. | Foto: Reischl
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Gutes Arbeitsklima statt Dauerstress

Die letzten Jahre waren für die Gastro keine einfachen. "Jammern sollen andere", sagt Schöppl, der darauf verweist: "Unser Weg kann nicht so falsch sein, wenn man sich die letzten  Jahrzehnte anschaut. Wir haben viele Stammgäste und Gruppen, die uns regelmäßig besuchen." 
In vielen Wirtshäusern gehören lange Abende zum Alltag, dazu oft unberechenbare Dienstplanungen, die dazu beitragen, dass es immer schwieriger wird, engagiertes Personal zu finden. "Wir haben uns bewusst für eine Sperrstunde um 22 Uhr entschieden. Die Gastro hat seit Corona allgemein einen Wandel durchgemacht, womit ich meine, dass die Leute begonnen haben, Qualität zu schätzen und sie gestehen uns diese verkürzten Öffnungszeiten auch ein", so Schöppl, der dadurch Motivation und Qualität seiner Mitarbeiter gleichsam gestärkt sieht: "Ruhe und Struktur hinter den Kulissen wirkt sich auf alle positiv aus. Meine Mitarbeiter haben Zeit für Familie, Freunde und Freizeit, die Gäste dafür einen engagierten Service."
Mit jedem Schluck Bier und jedem Bissen merkt man: Hier geht es nicht um Inszenierung, sondern um Geschmack, Gemeinschaft und das kleine Glück im Alltag.

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