Ermittlungen abgeschlossen
Einweisung in Psychiatrie für Linzer Amokläufer beantragt
Im Fall des 42-jährigen Irakers der Anfang des Jahres zunächst versuchte seine Frau zu erstechen und anschließend auf seiner Amokfahrt durch Linz zwei Polizisten schwer verletzte, konnte das monatelange Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Linz nun abgeschlossen worden.
LINZ. Am Montag, 16. Oktober, wurde der sogenannte Einweisungsantrag – das was im Normalfall die Anklage wäre – beim Landesgericht in Linz eingebracht. Da der Mann aber laut Gutachten schizophren und damit nicht zurechnungsfähig ist, werden die Geschworenen deshalb nicht über die Höhe der Strafe, sondern über die "strafrechtliche Unterbringung in einer forensisch-psychiatrischen Einrichtung" entscheiden. Dort wird er auf Grund seiner Gefährlichkeit auch auf unbestimmte Zeit landen.
Dreifacher Mordversuch
Dem Mann wird sowohl der Mordversuch an seiner Frau, als auch an den beiden Polizisten die er mit dem Auto niedergefahren hat, angelastet. Dazu kommen schwere Raube, für die gestohlenen Autos und etliche gefährliche Drohungen, so hat er etwa auch die 11-jährige Tochter der Frau mit dem Umbringen bedroht. Einen Termin für Verhandlung gibt es noch nicht.
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