Christbaummärkte zurück in Linz
Es ist wieder Christbaum-Zeit am Jahrmarktgelände

Hermann Dichtl in seinem Element: Ein Baum mit zwei Metern braucht zehn, zwölf Jahre, bis er geerntet werden kann. | Foto: Reischl
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  • Hermann Dichtl in seinem Element: Ein Baum mit zwei Metern braucht zehn, zwölf Jahre, bis er geerntet werden kann.
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"Oh Tannenbaum" – am Urfahrmarkt-Gelände hat der Christbaumverkauf schon eine lange Tradition. Am 8. Dezember startet der Verkauf in Urfahr.

LINZ. Tannenbaum, Christbaum oder Weihnachtsbaum: Fehlen darf dieser, egal für welche Variante man sich entscheidet, zu Weihnachten kaum. Wenn der Advent anbricht, verwandelt sich schlussendlich das Urfix-Gelände am Urfahraner Donauufer zum Winterwald, wo die Linzer Christkindl die Qual der Wahl haben, den für sie perfekten Baum zu finden. Unterstützend zur Seite steht mittlerweile seit vierzig Jahren Hermann Dichtl, der für regionales Grün in der Landeshauptstadt sorgt. "Qualität macht sich belohnt und das schätzen auch die Kunden. Viele kommen jedes Jahr wieder, nehmen die Familie mit – das hat schon einen traditionellen Charakter", erzählt der leidenschaftliche Christbaumhändler, der mitunter schon kuriose Geschichten erlebt hat: "Einmal hat jemand einen Baum gekauft, den er sich zuvor aus einem Haus heraus mit dem Gucker ausgesucht hat."

Wie grün sind deine Blätter

Die letzten Sommer waren trocken und werden zunehmend eine Herausforderung für die heimischen Produzenten. "Wir schneiden recht knapp vor Weihnachten, damit die Bäume lange frisch sind und man über das Fest hinaus etwas von diesen hat", erzählt Dichtl, dem es auch wichtig ist, das Produkt zu schätzen: "Ein Baum mit knapp zwei Metern braucht seine zehn, zwölf Jahre, bis er geerntet werden kann. Im Grunde ist man das ganze Jahr damit beschäftigt." Es sei eine fordernde, aber auch schöne Arbeit zugleich, aber "am Abend weiß man nimmer, wie man sich rühren soll", womit Dichtl auf jene Tage anspielt, an denen die Tannen gefällt werden.

Gustieren, feilschen, handeln

Wenn der perfekte Baum gefunden ist, geht's meistens "ums Eingemachte". "Man lässt schon mit sich reden, aber Qualität hat eben auch ihren Preis und am Ende verständigt man sich eigentlich immer. Am Ende muss es für beide Seiten passen", sagt Dichtl und wer möchte, vor allem die Kleinen und Jugendlichen, können dem Routinier beim Verpacken helfen, wie der elfjährige Jakob, der gemeinsam mit seiner Mama Petra bei Dichtl den Weihnachtsbaum holt. "Hier gibt's die schönsten Bäume", sind sich die beiden einig. Am 24. Dezember ist dann gegen Mittag Schluss. "Dann feiern auch wir Weihnachten."

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Foto: Cityfoto
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