Story der Woche
"Es muss immer jemand in ihrer Nähe sein"
Ein behindertengerechtes Bad würde Leona und ihrer Mutter das Leben spürbar erleichtern. Helfen auch Sie mit dem BezirksRundschau-Christkind diesen Wunsch zu erfüllen.
LINZ. "Bremsen ist ein Fremdwort für Leona", erzählt Heike Neumann. Ihre Tochter ist eine fröhliche junge Frau, die sichtlich Freude im Leben hat. Sie arbeitet in einer Werkstätte der Lebenshilfe OÖ und hat viele Freunde. Eigentlich ist die 20-Jährige längst erwachsen und doch muss sie ständig betreut werden. Denn ihre Lebensfreude ist gefährlich: Sie kann Risiken nicht einschätzen, hat vor nichts Angst. Außerdem könnte sie jederzeit einen epileptischen Anfall haben. "Es muss immer wer in ihrer Nähe sein. Weiter als fünf Meter habe ich sie noch nie weggelassen", sagt Neumann.
Schwierige Operation
Leona und ihre Mutter hatten es von Beginn an nicht leicht. Noch während der Schwangerschaft wurde ein "offener Bauch" diagnostiziert. Das ist eine Fehlbildung der vorderen Bauchwand, durch die der Bauch nicht komplett verschließt. Leona wurde deshalb schon früher auf die Welt geholt und gleich operiert. Ihr erstes halbes Lebensjahr verbrachte sie mit ihrer Mutter im Krankenhaus. Zu Weihnachten durfte sie endlich nach Hause. Doch schon bald folgte der nächste Schicksalsschlag: Aufgrund einer Entzündung musste im Jänner erneut operiert werden. Dabei hätte es Komplikationen gegeben, sagt die Mutter. Ganz geklärt werden konnte das aber nie.
Dann noch Epilepsie
Leona musste wieder von vorne beginnen, lernte ein zweites Mal, mit der Flasche zu trinken. "Es war wie beim Computer, Festplatte kaputt", sagt Neumann. Den Rückstand holte Leona nicht mehr auf. Spätestens im Kindergarten war klar, dass sie eine geistige Behinderung hat. Später kam noch Epilepsie dazu. Den ersten Anfall hatte sie in einem Möbelhaus. Leona stand vor einem großen Fernseher, als sie plötzlich verkrampfte und zusammenklappte. "Es war furchtbar", erinnert sich die Mutter.
Kaum Zeit für sich selbst
Seit 2008 muss sie sich alleine um ihre Tochter kümmern, lediglich die Großeltern helfen manchmal aus. "Das Leben steht komplett kopf. Alles dreht sich eigentlich nur um Leona", sagt Neumann. Zeit für sich selbst hat die Mutter so gut wie keine. Das belastet auf Dauer ungemein. Hinzu kommt, dass das Geld ständig knapp ist. Obwohl Neumann immer voll berufstätig war, kann sie sich ihren drängendsten Wunsch nicht ohne Hilfe erfüllen: einen behindertengerechten Umbau des Badezimmers.
Der Traum vom neuen Bad
"Für mich wäre es eine irre Erleichterung, wenn Leona selber duschen gehen könnte, auch für meine Bandscheibe", sagt Neumann. Dafür braucht es zumindest eine ebenerdige Dusche, Haltegriffe, eine Armatur mit Kindersicherung und gesicherte Steckdosen. Diesen Umbau wünscht sich die kleine Familie vom Christkind. Mithilfe der StadtRundschau-Leser soll er Wirklichkeit werden.
So können Sie Leona helfen
Spenden Sie jetzt an den Verein BezirksRundschau-Christkind* in Linz für Leona.
Zahlscheine liegen ab Mitte November in den Raiffeisenbanken auf oder überweisen Sie per Online-Banking:
Verein BezirksRundschau-Christkind
Raiffeisenlandesbank OÖ
IBAN: AT78 3400 0000 0277 7720
SWIFT: RZOOAT2L
Die Spenden werden automatisch im Steuerausgleich berücksichtigt. Bitte geben Sie dafür im Verwendungszweck folgende Daten vollständig an, da nur so eine Zuweisung garantiert werden kann:
• Kennwort "Linz"
• Vor- und Zunamen
• Geburtsdatum
• Adresse
Datenschutzinfo für Spender:
meinbezirk.at/ds-christkind
*Dr. Herbert-Sperl-Ring 1, 4060 Leonding, ZVR 863416870, SO-6854
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