Brucknerhaus
Festival 4020 als eine Zeitreise durch die Moderne

Pianist Giuseppe Albanese eröffnet am 1. Mai zusammen mit Lydia Küllinger und Estela Megías Sánchez das Festival 4020. | Foto: Francesco Bondi
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  • Pianist Giuseppe Albanese eröffnet am 1. Mai zusammen mit Lydia Küllinger und Estela Megías Sánchez das Festival 4020.
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"Die Erfindung der Moderne" steht heuer beim Festival 4020 im Linzer Brucknerhaus im Mittelpunkt. Renommierte Gäste zeigen an fünf Tagen, dass 2024 nicht nur der 200. Geburtstag des Local Heros Anton Bruckner Grund zum Feiern ist.

LINZ. Das Festival 4020 rückt heuer vom 1. bis 5. Mai die Erfindung der Moderne in den Vordergrund und feiert bedeutende Jubilare abseits vom Jahresregenten Anton Bruckner. Das traditionsreiche Festival geht dieses Jahr in die 15. Runde – zum zweiten Mal wird es vom Brucknerhaus programmiert. "Wir zelebrieren beim Festival 4020 Jubilare nicht nur, um sie zu feiern. Viel eher möchten wir der Gefahr entrinnen, heuer in Oberösterreich eindimensional zu werden", betont Andreas Meier, designierter Leiter der Dramaturgie im Linzer Brucknerhaus. International renommierte Interpretinnen und Interpreten werden insgesamt neun Konzerte – davon sechs Uraufführungen  – spielen. Angekündigt haben sich unter anderem Organist Roman Summereder sowie das Engegård Quartet. Im Fokus steht die Frage, was die Jubilare zu Lebzeiten angestoßen haben. "Das Festival 4020 deckt eine große Bandbreite ab und zeigt, was die Moderne zu bieten hat. Dabei entsteht ein Konnex zwischen Altem und Neuem", so Meier. Für das Festival wurden etwa Axel Seidelmann, Franz Ferdinand August Rieks und Michael Hazod mit Kompositionsaufträgen betraut. Ihre Musik wird in den fünf Tagen zum ersten Mal im Brucknerhaus erklingen und allein zehn Werke von bedeutenden Jubilaren vorstellen.

Auftakt mit Giuseppe Albanese

Pianist Giuseppe Albanese eröffnet am 1. Mai zusammen mit Lydia Küllinger und Estela Megías Sánchez das Festival 4020. | Foto: Francesco Bondi
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Leoš Janáček, Ferruccio Busoni und Klaus Huber sind nur einige der Namen, die das Festival 4020 heuer ehren möchte. Meiers Empfehlung ist das Konzert mit dem Pianisten Giuseppe Albanese am 1. Mai, das einen "Rundumschlag der Musik des 20. Jahrhunderts" zeigt. Neben Arnold Schönbergs sechs Klavierstücken, wovon das kürzeste nur sechs Takte lang ist, kommt auch Charles Ives 50-minütige "Concord, Mass. Sonate" zur Aufführung. Kulturdirektor der Stadt Linz Julius Stieber spricht von einem "im Großraum Linz einzigartigen Festival", das das "Who is Who des musikalischen Schaffens des 20. Jahrhunderts versammelt". Vonseiten der Stadt wird die Veranstaltungsreihe mit 35.000 Euro gefördert.

"Ein Festival für alle"

Bei den kostenlosen "Nono-Nach(t)konzerten" ist Violinistin Soo Eun Lee zu Gast.  | Foto: DoHoon Kim
  • Bei den kostenlosen "Nono-Nach(t)konzerten" ist Violinistin Soo Eun Lee zu Gast.
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Der Festivalpass kostet 45 Euro, junge Besucherinnen und Besucher zahlen 25 Euro. Der kaufmännische Geschäftsführer der Liva, René Esterbauer, versteht das Festival 4020 als ein "Festival für alle". Daher sollen dieses Jahr mit der Reihe "Nono Nach(t)" auch drei Konzerte bei freiem Eintritt als Hommage an den italienischen Komponisten Luigi Nono stattfinden. Mehr Infos und Tickets: brucknerhaus.at

Pianist Giuseppe Albanese eröffnet am 1. Mai zusammen mit Lydia Küllinger und Estela Megías Sánchez das Festival 4020. | Foto: Francesco Bondi
Bei den kostenlosen "Nono-Nach(t)konzerten" ist Violinistin Soo Eun Lee zu Gast.  | Foto: DoHoon Kim
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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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