Kammerspiele
"Fischer Fritz" über Sprachbarrieren, Fremde und das Altwerden
Am 15. September feiert das Sprech- und Sprachtheater "Fischer Fritz" Premiere in den Kammerspielen. Das Stück von Raphaela Bardutzky erzählt von eigener Stärke genauso wie vom Altwerden, der Fremde und dem Umgang mit den eigenen Eltern.
LINZ. Flussfischer Fritz fischt nicht mehr. Ein Schlaganfall hat sein Leben erschüttert. Sein Sohn wollte nicht auf dem Land bleiben und lebt weit weg in der Stadt. Da er sich nicht um seinen Vater kümmern kann, übernimmt eine Betreuerin aus Osteuropa die Pflege. Eigentlich hat sie von der großen weiten Welt geträumt, sieht sich nun aber mit den Launen eines sturen alten Mannes in der Provinz konfrontiert. Hinzu kommen unterschiedlichste Sprachbarrieren. Das Sprechtheater von Raphaela Bardutzky beschäftigt sich mit der Stärke kleiner Leute und den Herausforderungen, denen sie sich stellen – sei es in der Fremde, in der Pflege, beim Altwerden oder im Umgang mit den eigenen Eltern. Schauspielpremiere feiert "Fischer Fritz" am 15. September um 19.30 Uhr in den Kammerspielen.
Stück bei Autorentheatertagen ausgezeichnet
Das Stück "Fischer Fritz" erhielt bei den Autorentheatertagen 2022 eine Auszeichnung. In den Kammerspielen übernimmt David Bösch die Inszenierung, der bereits als Regisseur an großen deutschsprachigen Bühnen, darunter dem Burgtheater Wien gearbeitet hat. Auf der Bühne stehen Lutz Zeidler, Daniel Klausner und Nele Christoph. Für das Bühnenbild zeichnet sich Patrick Bannwart verantwortlich, Moana Stemberger hat die Kostüme entworfen und Karsten Riedel ist für die Musik verantwortlich. Weitere Vorstellungstermine folgen am 19., 23. und 28. September sowie im Oktober. Mehr Infos und Tickets: landestheater-linz.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.