Friedenslicht in Bethlehem entzündet

- Übergabe des Friedenslichtes vom 11-jährigen Khader Ballut aus Bethlehem an Günther Hartl.
- Foto: Walid Kamar (alle)
- hochgeladen von Online-Redaktion Oberösterreich
Weihnachtsbrauch des ORF Oberösterreich heuer als bewusstes Zeichen der Hoffnung auf Frieden
Ein Bub aus einer arabisch-christlichen Familie in Bethlehem hat am vergangenen Dienstag in der Geburtsgrotte das ORF-Friedenslicht entzündet. Damit wird heuer ein bewusstes Zeichen der Hoffnung auf Frieden in einer schwierigen Situation im Nahen Osten gesetzt. Das Friedenslicht erinnert an die Friedensbotschaft, die in Bethlehem bei der Geburt Christi verkündet wurde. Daher könne es nur dort geholt werden, erläutert Friedenslicht-Projektleiter Günther Hartl. Er übernahm das Sinnbild der Botschaft vom Weihnachtsfrieden in der Geburtsstadt Christi vom 11-jährigen Khader Ballut.
Wichtiges Symbol in schweren Zeiten
Bei der feierlichen Zeremonie in Bethlehem war auch die neue Bürgermeisterin Vera Baboun anwesend. Die Universitätsprofessorin ist die erste Frau an der Spitze der Stadt Bethlehem und wie ihre Vorgänger Christin. Baboun bezeichnete das Friedenslicht als wichtiges Symbol in schweren Zeiten und als starken Ausdruck der Solidarität mit den Menschen im Heiligen Land. Österreichs diplomatischer Vertreter in den palästinensischen Autonomiegebieten Dr. Leonhard Moll verwies auf die Verbundenheit Oberösterreichs mit Bethlehem durch die langjährige Tradition dieses Weihnachtsbrauches.
Friedenslicht in 30 europäischen Ländern
Mit Unterstützung der AUA wird das Friedenslicht nach Österreich gebracht. Am Mittwochabend übergibt es Günther Hartl im ORF-Studio in Linz an das oberösterreichische Friedenslichtkind. Das Friedenslicht leuchtet am Heiligen Abend in nahezu 30 europäischen Ländern. „Wir zeigen mit unserem Weihnachtsbrauch, dass wir an den Frieden glauben und dass wir den Menschen im Heiligen Land den Frieden wünschen“, betont ORF- Landesdirektor Kurt Rammerstorfer.


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