Futtersilo für Winterfütterung von Singvögel
Singvögel füttern im Winter? Wenn ja, dann aber richtig!
Die Winterfütterung ist neben dem Aufhängen von Nistkästen wohl die beliebteste Form des Vogelschutzes.
Heimische Vögel haben aber schon lange vor der "Erfindung" der Winterfütterung in Mitteleuropa überwintert und dafür die unterschiedlichsten Nahrungsquellen (z.B. Früchte heimischer Pflanzen, überwinternde Insekten) erschlossen. Selbst so eifrige Futterhausbesucher wie Meisen bevorzugen ganzjährig eigentlich Insekten. Vogelfutter stellt für die meisten Arten nur ein "leicht verdientes Zubrot" dar. Man sollte sich daher darüber im Klaren sein, dass das Füttern von Gartenvögeln keinen wichtigen Beitrag zur Arterhaltung leisten kann.
Von der Fütterung im Winter profitieren auch nur die häufigsten, heimischen Vogelarten wie die Kohlmeise. Sie sind auch in Gebieten zahlreich, wo nicht gefüttert wird. Seltenen und bedrohten Vögeln ist mit der Winterfütterung nicht zu helfen. Das vorrangige Ziel für den Schutz einer artenreichen Vogelwelt ist die Erhaltung von vielfältigen Lebensräumen.
Für das Naturerleben ist die Winterfütterung aber eine schöne Sache. Nicht nur Kinder haben am Futterplatz Gelegenheit, Vögel aus der Nähe zu beobachten. Will man daher nicht auf die Winterfütterung der gefiederten Gäste verzichten, sollte man aber darauf achten, dass man nicht mehr Schaden als Nutzen anrichtet.
Futtersilo € 15,-
Abholung im Büro des Naturschutzbundes OÖ., Promenade 37, 4020 Linz
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