Garteln ohne Gift

Fruchtwechsel und Mischkulturen fördern gesundes Wachstum im Garten. Foto: drubig-photo/Fotolia
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LINZ (jog). Bio hat nicht nur im Handel, sondern auch im eigenen Garten Hochsaison. Immer mehr Oberösterreicher verzichten auf problematische Spritzmittel und schützen damit Boden, Grundwasser und Bienen. Hobbygärtner organisieren sich zunehmend in Gemeinschaftsprojekten und auch Ortschaften werden aktiv: 50 Gemeinden und Städte in Oberösterreich sind bereits dem Bodenbündnis OÖ beigetreten. Übermäßiger Einsatz von Düngemitteln, Bodenversiegelung und Verdichtung durch schwere Maschinen hinterlassen deutliche Spuren.

Hausmittel gegen Schnecken

Das Bodenbündnis gibt deshalb in Workshops, Schulveranstaltungen und Vorträgen wertvolle Tipps: "Zum Schutz der Lebewesen sollte der Boden nur umgegraben werden, wenn es unbedingt notwendig ist. Schonende Bearbeitung mit Handgrubber, Kralle und Grabgabel fördert das Bodenleben", sagt Gerlinde Larndorfer-Armbruster. Für die Gartenarbeit ohne Gift gibt es zahlreiche Hausmittel: "Gegen Schnecken kann man Produkte mit dem natürlichen Wirkstoff Esein-III-Phosphat oder Schneckenzäune verwenden", so Landesrat Rudi Anschober. Knoblauch hätte sich besonders gegen Läuse bewährt. Zudem lässt sich Unkraut auch ohne Rindenmulch vermeiden, und zwar mit Rasenschnitt, Laub, Stroh und Holzfasern. "Mit Kräuteraufgüssen wie etwa einer Brennnesseljauche werden Pflanzen gestärkt und Regenwürmer angelockt", so Anschober. Übrig gebliebener Kaffeesatz sollte immer in die Biotonne oder gleich auf den Kompost wandern. Er enthält wertvolle Mineralstoffe wie Phosphor oder Kalium.

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