Hunderte Pannen in Linz
Gelbe Engel seit Samstag im Dauereinsatz
"Eisstoß": Wird beim ÖAMTC dieses interne Codewort ausgesprochen, stehen der gesamten Belegschaft intensive Tage bevor. So auch seit dem massiven Wintereinbruch am vergangenen Wochenende.
LINZ. "Sind tiefe Temperaturen prognostiziert, bereiten wir uns in der Einsatzzentrale und im Pannendienst entsprechend personell vor“, erklärt ÖAMTC-Cheftechniker Dieter Lepschy. Konkret heißt das, doppelt so viele Leute wie normal, erklärt Pressesprecherin Anita Mayer. Deshalb könne sich auch jedes Mitglied darauf verlassen, dass ihm Fall der Fälle, Hilfe kommt.
734 Einsätze nur in Linz
Kein Wunder, denn auch die Einsatzzahlen waren in den vergangenen Tagen zweimal so hoch wie üblich. 2.800 Einsätze in ganz Oberösterreich waren es von Samstag bis Montag. Alleine in Linz mussten die gelben Engel in dieser Zeit mehr als 730 Einsätze fahren. Zunächst waren es vor allem zahlreiche Unfälle und "Grabenrutscher" auf den schneebedeckten Fahrbahnen. Ab Sonntag wurden die Pannenhelfer dann in acht von zehn Fällen wegen zu schwacher oder defekter Batterien angefordert. Auch wegen vieler eingefrorener Schlösser wurde die Hilfe der ÖAMTC-Mitarbeiter benötigt.
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