IBM Linz hilft der Volkshilfe

- hochgeladen von Oliver Koch
Mitarbeiter von IBM in Linz engagieren sich in drei Projekten der Volkshilfe.
„Es ist wirklich toll, wie sich diese Zusammenarbeit entwickelt hat“, sagt Volkshilfe-Präsident Josef Weidenholzer. Vergangenen Sommer ist IBM an die Volkshilfe mit dem Angebot herangetreten, sich ehrenamtlich einbringen zu wollen. Heute arbeiten 20 IBMler – vom Sales Representative bis hin zum Chef der Linzer Geschäftsstelle – regelmäßig in drei Projekten mit.
Im täglichen Job beschäftigen sie sich mit Prozess-Management, Cloud-Computing oder Energie-Effizienz. In der Freizeit betreuen die IBM-Mitarbeiter im Volkshilfe-Tageszentrum Regenbogen ältere Menschen mit Demenz, begleiten sie bei Ausflügen auf den Urfahraner Markt oder in den Botanischen Garten, spielen und basteln mit ihnen, lesen ihnen vor und musizieren gemeinsam. Sie unterstützen minderjährige Flüchtlinge, die ohne Verwandte nach Österreich gelangt sind beim Lernen, begleiten sie in der Freizeit und helfen ihnen, Fuß zu fassen in der neuen Heimat. Und sie unterstützen Menschen mit Beeinträchtigungen bei den verschiedensten Freizeitaktivitäten und im Alltag.
IBM-Chef an der Gitarre
Wenn IBM-Linz-Chef Christian Kudler zur Gitarre greift und mit seinen Kollegen alte Hadern spielt, beginnen die Menschen im Demenz-Tageszentrum sogar zu tanzen. „Man bekommt einen ganz anderen Blick dafür, was wichtig ist im Leben“, sagt Kudler. „Ohne das Engagement der freiwilligen Mitarbeiter wären Umfang und Qualität unserer Dienstleistungen nur schwer aufrecht zu erhalten, die Unterstützung durch IBM ist ein herausragendes Beispiel für freiwilliges Engagement“, sagt Volkshilfe-Präsident Josef Weidenholzer.
Neben der ehrenamtlichen Tätigkeit unterstützt IBM die minderjährigen Flüchtlinge mit einer Spende von 10.000 Euro. Das Geld ist Teil der „Smarter Cities“-Initiative des Unternehmens und wird für die Anschaffung von PCs investiert, um die Computer-Kenntnisse der Jugendlichen zu fördern und ihnen so den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern.
Vergangene Woche wurde in einem Workshop die Fortsetzung der Kooperation besiegelt. Leo Füreder, Erfinder dieser IBM-Initiative: „Es macht große Freude zu sehen, was man bewegen und wie man Menschen helfen kann.“
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