HAK HAS Rudigierstraße
Integrationsprojekt lehrt, über den fremden Schatten zu springen
Dass junge Menschen über Herkunft, Zugehörigkeit und Wertvorstellungen diskutieren möchten, beweist das Pilotprojekt „Über den fremden Schatten springen“. An der HAK HAS Rudigierstraße beschäftigten sich rund 50 Schülerinnen und Schüler mit dem aktuellen Weltgeschehen abseits des Geschichteunterrichts.
LINZ. „Die von Kriegen und Krisen geprägte globale Lage beschäftigt gerade junge Menschen. Das schulische Umfeld eignet sich gut, um eine differenzierte Sicht auf historisch gewachsene Konflikte und Coping-Strategien zu vermitteln", berichtet Integrationsreferentin Vizebürgermeisterin Tina Blöchl. Daher finanziert das Integrationsressort auch das Projekt „Über den fremden Schatten springen“. Insgesamt nahmen daran 50 Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Schulstufe von der HAK HAS Rudigierstraße teil.
Weiterführung geplant
Das Integrationsprojekt trainiert junge Menschen im Umgang mit Vorurteilen, Alltagsrassismus und Feindbildern. Die Erziehungswissenschaftlerin Alma Mannsberger und der Schriftsteller Vladimir Vertlib schulten die Jugendlichen etwa in Gewaltprävention, Frustrationstoleranz und interkultureller Kompetenz. Gemeinsam setzten sie sich über den regulären Geschichteunterricht hinaus mit dem aktuellen Weltgeschehen auseinander – zum Beispiel anhand von szenischen Darstellungen und kreativem Schreiben. „Die positiven Rückmeldungen zeigen, dass die Workshops einem Bedürfnis der jungen Menschen nach Diskussion über Herkunft, Zugehörigkeit und Wertvorstellungen entsprechen. Wir planen daher eine Weiterführung dieses Projekts“, so Vizebürgermeisterin Blöchl.
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