Knalleffekt
IS-Kindergärtnerin war Angestellte der Stadt Linz

Das zuständige Abteilung Kinder- und Jugend-Services Linz, schloss noch vor wenigen Tagen kategorisch aus, dass es sich bei der 19-Jährigen um eine Angestellte der Stadt handelte. | Foto: BezirksRundSchau
  • Das zuständige Abteilung Kinder- und Jugend-Services Linz, schloss noch vor wenigen Tagen kategorisch aus, dass es sich bei der 19-Jährigen um eine Angestellte der Stadt handelte.
  • Foto: BezirksRundSchau
  • hochgeladen von Victoria Preining

Jene 19-jährige Kindergartenhelferin aus Linz, die wegen des Verbrechens der terroristischen Vereinigung zu fünf Monaten bedingter Haft verurteilt wurde, war doch Angestellte der Stadt Linz. Bis Freitag wurde das auf Nachfrage noch kategorisch ausgeschlossen.

LINZ. Knalleffekt im Skandal um eine wegen des Verbrechens der terroristischen Vereinigung rechtskräftig verurteilte Kindergartenhelferin in Linz. Die zuständige Abteilung Kinder- und Jugend-Services Linz (KJS) schloss noch am Freitag auf Nachfrage der Bezirksrundschau kategorisch aus, dass es sich bei der 19-Jährigen um Assistenzkraft in einem Kindergarten der Stadt Linz handelt. 

Stadt beschwichtigt

Nun muss der Direktor der Abteilung, Josef Kobler, doch einräumen, dass die Verurteilte IS-Anhängerin eine städtische Angestellte war. Mehr als zehn Tage nach ihrem Prozess sei das Dienstverhältnis nun "umgehend beendet worden". Weil die Frau zum Tatzeitpunkt noch minderjährig war, wurde im Sinne des Tilgungsgesetztes die Stadt als Dienstgeber nicht informiert. Sie hätte sich auch nichts anmerken lassen, "In ihrer Arbeit in der Betreuungseinrichtung gab es keinerlei diesbezügliche Anzeichen“, beschwichtigt Kobler.

Raml: "Kündigung richtiger Schritt"

Für Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ) ist die Kündigung der richtige Schritt. "„Kinder müssen vor religiösem Fanatismus und radikalen islamischen Einflüssen umfassend geschützt werden!“. Man müsse sich laut Raml aber die Frage stellen, wo die Frau radikalisiert wurde. Er appelliere daher an die SPÖ "ihre Blockadehaltung zu überdenken und Aufklärung betreffend religiösen Extremismus in der Landeshauptstadt zu ermöglichen". Die Linzer Freiheitlichen fordern eine wissenschaftliche Studie über radikal-islamistische Tendenzen in Moscheen und Gebetshäusern für Linz.

Anzeige
1:46
1:46

WKOÖ Maklertipp
Rechtsschutzversicherung: Sichern Sie Ihr Recht!

Eine Rechtsschutzversicherung schützt Sie vor den Folgen von vielen möglichen Konfliktfällen – vor allem finanziell.  Es gibt viele Gründe für einen Streit vor Gericht: Angenommen, Ihr Vermieter erhöht den Mietzins in ungerechtfertigter Weise, Ihr Hund läuft einem Biker vor das Rad, Ihnen wird nach einem Verkehrsunfall das Schmerzensgeld verwehrt oder Ihr Arbeitgeber zahlt die Überstunden nicht. Von all diesen Fällen haben Sie schon gehört oder Sie haben sogar schon selbst eine solche oder eine...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Linz auf MeinBezirk.at/Linz

Neuigkeiten aus Linz als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Linz auf Facebook: MeinBezirk.at/Linz - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Linz und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.