Start mit 2. Mai
Kampagne soll Bewusstsein für eine saubere Stadt stärken
Zahlreiche Take-Away-Boxen und Zigarettenstummel landeten letztes Jahr nicht im Mülleimer. Die Stadt Linz reagiert darauf nun mit einer Sauberkeitskampagne.
LINZ. Rund 190 Mitarbeitende des Geschäftsbereichs Stadtgrün und Straßenbetreuung halten Linz täglich frei von Müll. Eine Sisyphos-Arbeit, wie die Bürgerrückmeldung kürzlich zeigte: Illegal oder achtlos entsorgter Abfall sind Aufregerthema Nummer eins. Darauf reagiert die Stadt nun seit 2. Mai mit einer Kampagne: "Gemeinsam für ein sauberes Linz" soll den Bürgern mit Humor ins Bewusstsein rufen, dass ein gepflegtes Stadtbild alle etwas angeht.
Corona verstärkte Verpackungsmüll
„Der durch die Pandemiejahre verstärkte Take-Away-Boom und die daraus resultierenden Mengen an Essensverpackungen bringen eine große Herausforderung mit sich“, erklärt Bürgermeister Klaus Luger. Mit der Beklebung von Bussen sowie Beiträgen auf Instagram und YouTube möchte man insbesondere die jugendliche Zielgruppe abholen.
Raml (FPÖ) plädiert für Aschenbecher
Die Sauberkeitskampagne ist das Ergebnis der von der ÖVP im Gemeinderat beantragten Sauberkeitscharta. Sicherheitsstadtrat Michael Raml begrüßt die Kampagne. Ihm reichen die 3.100 aufgestellten Papierkörbe aber noch nicht aus: „Ich begrüße jede bewusstseinsbildende Maßnahme. Gleichzeitig ist es aber auch sehr wichtig, mehr Mistkübel zu installieren. Vor allem für Zigarettenstummel wären viele kleine Aschenbecher wünschenswert“.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.