Kinderwunsch und Reproduktionsmedizin – Symposium in Linz
Am 12. April findet von 9 bis 17.15 Uhr das 5. Symposium "Pränataldiagnostik – Perinatalmedizin" im Ausbildungszentrum der Landes- Frauen- und Kinderklinik in Linz statt.
Die rasche Entwicklung auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin macht es notwendig, sich immer wieder mit den sich daraus ergebenden Fragestellungen auseinanderzusetzen. Das mittlerweile 5. Symposium von ZOE, des Vereins für Schwangerenberatung, wurde unter das Thema „Kinderwunsch und Reproduktionsmedizin“ gestellt. Neben einer Darstellung der rein medizinisch-technischen Aspekte sollen besonders psychosoziale Themen referiert und diskutiert werden. Die Entwicklungen auf dem Gebiet der assistierten Reproduktion und Pränataldiagnostik haben ja letztlich zu einer grundsätzliche Änderung des Verstehens von Zeugung, Schwangerschaft, Geburt – ja, der Frage nach dem menschlichen Leben schlechthin – geführt.
Nur dem Menschen ist es möglich, aus sich heraus in die sogenannte natürliche Reproduktion einzugreifen. Neben den durchaus erkennbar positiven Aspekten muss aber auf die damit verbundene Problematik hingewiesen werden. Nicht nur der Einzelfall ist zu berücksichtigen, sondern auch der gesellschaftliche Hintergrund, vor dem diese Veränderungen geschehen. Die Auswahl der Referenten soll die Bandbreite der zu diskutierenden Fragestellungen widerspiegeln.
So referiert etwa Jutta Fiegl (Vizerektorin der Sigmund-Freud-Universität) über das Wechselspiel von Körper und Seele bei unerfülltem Kinderwunsch, Diplompsychologe T. Wischmann informiert über die psychosozialen Aspekte bei Fertilitätsstörungen, die Beratungsstelle ZOE präsentiert Fallbeispiele und Eva-Maria Knoll vom Institut für Sozialanthropologie der Akademie der Wissenschaften stellt die Frage "Wie weit gehen wir für ein Kind?".
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