Linz bei „Smart Cities“ vorne dabei

Bei der Konferenz „Smarter Cities Vienna“ vom 10. – 11. Juni in Wien präsentierten internationale Gäste aus den verschiedensten Städten weltweit – von Amsterdam, Birmingham, New York oder Buenos Aires – ausgewählte Projekte. Vizebürgermeister Forsterleitner folgte der Einladung nach Wien und präsentierte erfolgreiche Web-Projekte aus Linz, darunter die Online-Plattform „Schau auf Linz“, die Hotspot-Initiative oder den freien und offenen Umgang mit Verwaltungsdaten (Open Data). „Der internationale Vergleich zeigt einmal mehr: Wir sind eine ‚Smart City’ und brauchen daher keinen Vergleich zu scheuen“, zeigt sich Forsterleitner erfreut.

Unter „Smart City“ versteht man die „intelligente Stadt“ mit intelligenten und innovativen Lösungen für den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Dadurch wird den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts mit intelligenten und digitalen Technologien begegnet. Unter den Klein- und Mittelstädten Europas nahm die Landeshauptstadt Linz in einer jüngst präsentierten Studie der Technischen Universität Wien einen Spitzenplatz (Top 10) ein. Dabei wurden 71 europäische Mittelstädte in unterschiedlichen Kriterien wie Wirtschaft, Bevölkerung, Mobilität, Umwelt oder Lebensbedingungen verglichen.

Vizebürgermeister Christian Forsterleitner präsentierte gemeinsam mit seinem argentinischen Kollegen Mario Andres Meoni, Bürgermeister von Junin (einer Vorstadt von Buenos Aires mit rund 100.000 EinwohnerInnen). Thema des Linzer Vortrags waren erfolgreiche Web-Projekte wie z.B. die Online-Plattform „Schau auf Linz“, der Apps4Linz-Wettbewerb oder die Gratis-WLAN-Initiative mit bald 150 Hotspots.

Bei der internationalen Tagung wurde auch über die unterschiedlichen Möglichkeiten moderner Stadtentwicklung gesprochen. Der freie und offene Zugang zu Verwaltungsdaten („Open Data“) sowie die Einbeziehung und Beteiligung von BürgerInnen an der Stadtgestaltung zog sich über mehrere Diskussionen und Vorträge. Die Vorträge reichten von Herausforderungen in der Stadtplanung, den Umgang mit Innovationen bis hin zu Chancen und Potenziale, welche die Digitalisierung der verschiedensten Lebensbereiche mit sich bringt. „Wissen ist die einzige Ressource, die durch Teilung mehr wird. Daher ist es wichtig, dass möglichst alle Linzerinnen und Linzer Zugang zu Daten, Informationen und Wissen haben“, so Vizebürgermeister Forsterleitner abschließend.