Linz ist und bleibt eine "City of hope"

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Menschen aus der Zivilbevölkerung waren die ersten, die Ende August in Linz begonnen haben, die flüchtenden Menschen in den Zügen mit Essen und Getränken zu versorgen. Diese Aufgabe wurde inzwischen von der Caritas übernommen und auch andere Organisationen richteten Unterkünfte in der Stadt ein. "Die großen Organisationen haben aber die Möglichkeiten der neuen Medien nicht zufriedenstellend genutzt. Für Menschen, die helfen wollten, war es schwierig, sich einen Überblick zu verschaffen", sagt Markus Luger. Gemeinsam mit Freunden, die sich für das Thema interessieren und über gute Kommunikations-Skills und Netzwerke verfügen, begann Luger unter dem Namen "City of hope Linz", selbst Kanäle anzulegen und Infos zu bündeln. Seitdem informieren sie freiwillig in ihrer Freizeit darüber, wo gerade welche Art von Hilfe benötigt wird. "Mittlerweile wissen viele Menschen, dass wir eine gute Informationsdrehscheibe sind und informieren uns, was gebraucht wird", so Luger. Derzeit entwirft das Team #cityofhope Linz-Shirts, deren Erlös zu 100 Prozent den Flüchtlingen zugute kommen wird. "Das Thema Flucht wird uns als Gesellschaft noch länger begleiten und wir hoffen, dass Linz eine City of hope ist und bleibt", sagt Luger.

Spenden im Laden des Vertrauens

Ein weiteres Projekt entstand auf Initiative einiger "grüner" Unternehmen der Stadt. "An diesem Wochenende Anfang September, als plötzlich diese große Hilfsbereitschaft in Linz zu spüren war, dachte ich, ich muss auch etwas tun", sagt Elisabeth Krainz von "Mein Müli" am Pfarrplatz. Gemeinsam mit weiteren Unternehmen, die vornehmlich aus dem Bio-Segment stammen, suchte sie den Kontakt zu Caritas und SOS-Menschenrechte. Dabei entstand die Idee zum Projekt "Take Care". In inzwischen 20 teilnehmenden Betrieben sind Spendenboxen aufgestellt, zusammen mit Infos darüber, was im Moment am dringendsten gebraucht wird. "Beim nächsten Einkauf kann man einfach eine Packung Reis oder ein Stück Seife mehr erwerben und in der Box abgeben", erläutert die Unternehmerin das einfache System. Es können aber auch von Zuhause jederzeit Spenden mitgebracht werden. Auch Geldspenden sind gerne gesehen. ",Take Care’ soll ein langfristiges Projekt sein. Sollte die Flüchtlingsproblematik einmal nicht mehr so akut sein, wollen wir auch andere Projekte unterstützen."

INFOS:

Take Care:
www.takecare.or.at
City of hope Linz:
www.facebook.com/cityofhopelinz
twitter.com/cityofhopeLinz
Diese App bietet einen guten Überblick auf dem Smartphone und wird u.a. com "City of hope Linz"-Team regelmäßig befüllt: www.helphelp2.com

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