"Odyssey"
Linzer Klangwolke treibt heuer mutig ins Unbekannte

Von links: Bürgermeister Klaus Luger, Brucknerhaus-Intendant Dietmar Kerschbaum, Regisseurin Francesca Zambello, Marissa Munderloh (Light Design) und Kostümbildner Aleš Valášek. | Foto: Reinhard Winkler
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Unter der Regie von Francesca Zambello geht es am 9. September im Donaupark auf eine Reise durch unterschiedliche Zivilisationen. Die Linzer Klangwolke 2023 erzählt von einer jungen Heldin, die sich von den Winden des Wandels ins Unbekannte treiben lässt. – Und das mit drei auf der Donau schwimmenden Bühnen. Video-, Light- sowie Sound-Design, Aerial Performance, Acrobatic-Showdance und Stepptanz runden die Inszenierung ab. 

LINZ. Die weltberühmte Opern- und Musicalregisseurin Francesca Zambello wird bei der diesjährigen Klangwolke am 9. September unter dem Motto "Odyssey" die Donaulände bespielen. Entgegen Homers antikem Epos hat die Klangwolke aber nichts mit Kriegen zu tun, sondern dreht sich um eine junge Heldin, die sich wie Odysseus auf eine Reise begibt. Nachdem ihre Welt nach einer apokalyptischen Zerstörung der Natur unbewohnbar ist, macht sie sich auf in unterschiedlichste Zivilisationen, wo sie zahlreiche Abenteuer erwarten. Die Erfahrungen des Mädchens helfen ihm schließlich, eine neue Welt aufzubauen: "Das Stück soll Hoffnung geben in einer Zeit, die voller Krisen ist", erklärt Zambello. 

Nachdenken, Erschüttern, Hoffen

Die Amerikanerin Francesca Zambello zieht bei der Linzer Klangwolke 2023 alle Register ihrer Kunst des Erzählens. | Foto: Reinhard Winkler
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"Der Aufbruch der Heldin ist ein 'Aufbruch ins Neue'", erklärt Brucknerhaus-Intendant Dietmar Kerschbaum. Dadurch fügt sich die Linzer Klangwolke, präsentiert von Sparkasse OÖ und Linz AG, perfekt in das Programm des Brucknerfest ein, das genau unter diesem Motto stattfindet. Mitorganisator ist diese Jahr der ORF Oberösterreich. Als Wahrzeichen der Stadt Linz möchte das kostenlose Open Air auf der Donaulände der Gesellschaft den Spiegel vorhalten und mit Kunst für die Bewältigung der Klimakrise wachrütteln. Gleichzeitig wählt Zambello aber einen positiven Zugang und zeigt, dass ein Turnaround noch möglich ist. 

Akrobatik, Tanz und Gesang

Die Regisseurin erweckt gemeinsam mit ihrem international erfolgreichem Leading Team die Reise der kleinen Heldin auf der Donau zum Leben. Dafür arbeitet sie gemeinsam mit langjährigen Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern sowie mit neuen kreativen Partnerinnen und Partnern. Unter anderem werden heuer die Gospelformation "The Adrian Dunn Singers", Sängerin Amber Monroe, die Akrobtaikgruppe "Zucaroh" sowie der Kinder- und Jugendchor des Landestheaters Linz als Performers mit dabei sein. Insgesamt sind über 120 Personen an der Inszenierung beteiligt. Das Sujet für die diesjährige Klangwolke wurde erstmals zu 30 Prozent von einer Künstlichen Intelligenz entwickelt.

Drei Boote werden zur Bühne

Charles Quiggin, der für das Bühnenbild verantwortlich ist, hat sich für drei große Boote als Bühne entschieden. Diese untermalen die Inszenierung mit einem grandioses Sound- und Lichtdesign. Auf dem "Apocalyptic Boat" steht ein eindrucksvoller Lebensbaum im Fokus, der für die Magie der Erde steht und von Tänzerinnen und Tänzern bevölkert wird. Auf dem zweiten Boot werden rund 20 Akrobatinnen und Akrobaten im Alter zwischen sieben und 41 Jahren mit Kunststücken begeistern. Das dritte Boot vereint schließlich die musikalischen Einheiten miteinander. 

Kinderklangwolke am Folgetag

Für die Kostüme zeichnet sich Aleš Valášek verantwortlich, der an der Erfolgsproduktion "Anastasia" im Musiktheater mitgewirkt hat. Mit jedem Sprung in eine andere Zivilisation wechseln seine designten Kostüme ihre Farbe. Das Sounddesign übernimmt die preisgekrönte Komponistin Laura Karpman. Für die Kleinen gibt es kulturelle Abenteuer dann bei der Kinderklangwolke am 10. September. Mehr Infos: brucknerhaus.at

Von links: Bürgermeister Klaus Luger, Brucknerhaus-Intendant Dietmar Kerschbaum, Regisseurin Francesca Zambello, Marissa Munderloh (Light Design) und Kostümbildner Aleš Valášek. | Foto: Reinhard Winkler
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