Most wird immer beliebter
Most aus Oberösterreich wird immer beliebter und ist österreichweit Qualitätsvorbild.
OÖ (vcp). Egal ob der typische Mischlingsmost, Apfel- oder Birnenmost, Cider oder frische Cuvées: Der oberösterreichische Most entwickelt sich immer mehr zum modernen Qualitätsprodukt.
Neuer Produktionsvorgang
Seit der Obstweinverordnung, die 2014 in Kraft getreten ist, werden Mostsorten erstmals überprüft und mit einem Gütesiegel versehen. Der geprüfte Most wird mit einer staatlichen Prüfnummer versehen, die dem Konsumenten bestätigt, dass es sich um ein regionales, kontrolliertes und hochwertiges Produkt handelt. "Most wird zum Qualitätsmost, wenn eine Mostprobe in das Bundesamt für Wein- und Obstbau nach Klosterneuburg oder Eisenstadt zur amtlichen Kontrolle im Labor, sowie zur kommissionellen Verkostung durch eine staatlich geprüfte Verkostungsjury eingereicht wird. Qualitätsmost erkennt man am Qualitätsgütesiegel am Flaschenverschluss und an der staatlichen Prüfnummer am Etikett", sagt Karl Grabmayr, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Oberösterreich. Erhältlich sind die Sorten bei Most-Buschenschanken, Mostbauern und auch im Handel oder in der Gastronomie.
Viele Aktivitäten
Um die Sorten auszuzeichnen, werden Preise wie der "Culinarix Most" und die "Jungmostprämierung" verliehen. 2016 schlossen sich außerdem die Qualitätsmostbetriebe zur "Arge OÖ Qualitätsmost" zusammen. "Unser Ziel ist es, den Ausbau des ,Qualitätsmost aus OÖ´ zu forcieren sowie die Produzenten in der Sichtbarkeit und Kommunikation gegenüber den Konsumenten zu stärken", sagt Irene Wurm von der Arge OÖ. Im Traunviertel haben sich im April 2017 zusätzlich neun Mostproduzenten zum Verein "MOSTtraun4tler" zusammengeschlossen. Sie wollen Most als Kulturgut etablieren: "Most gehört zu unserer Kulturlandschaft", sagt Obmann Franz Höllhuber.
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