Ausbau der Hospizversorgung
Neue Tageshospize in Linz und Vöcklabruck geplant
Wichtige Entwicklung in der Hospizversorgung Oberösterreichs: Seit Montag stehen insgesamt sieben Gesundheitsorganisationen hinter der St. Barbara Hospiz GmbH, die nun den Betrieb von stationären Hospizen und Tageshospizen im gesamten Bundesland übernimmt. Die gemeinsame Basis soll eine umfassende Hospizversorgung für schwerkranke Menschen sicherstellen.
LINZ. "Unser Ziel ist es, schwerkranken Menschen ein würdevolles Leben bis zum Ende zu ermöglichen", betont Rudolf Wagner, Geschäftsführer der Sankt Barbara Hospiz GmbH. "Mit dem Rückhalt aller Krankenhausträger in Oberösterreich und des Roten Kreuzes können wir dieses Vorhaben nun noch entschlossener umsetzen." Die OÖ Gesundheitsholding, die Kreuzschwestern Europa Mitte und die Franziskanerinnen von Vöcklabruck sind seit dem 12. Februar 2024 zusätzliche Miteigentümer der Hospiz-Gesellschaft.
Neue Tageshospize in Linz und Vöcklabruck geplant
Aktuell betreibt die St. Barbara Hospiz GmbH zwei stationäre Hospize in Linz und Ried im Innkreis mit insgesamt 16 Hospizplätzen. Neu hinzukommen wird im laufenden Jahr ein Tageshospiz in Linz, gefolgt von der Eröffnung eines stationären Hospizes und Tageshospizes in Vöcklabruck 2025. Mit der Erweiterung der stationären Hospize und Tageshospize werde ein wichtiger Baustein im System der Hospiz- und Palliativversorgung in Oberösterreich umgesetzt. Bis 2027 ist ein zusätzlicher Ausbau geplant, der auch Standorte in Wels und Steyr umfassen wird. Die breit aufgestellte Trägerschaft stellt sicher, dass eine optimale Zusammenarbeit mit den jeweiligen Krankenhäusern gewährleistet ist. "Die Kernaufgabe der Pflege und Begleitung erfolgt durch unser Team, während ergänzende medizinische und therapeutische Leistungen vom Krankenhaus erbracht werden", erklärt Wagner.
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