„Oase NO.8: Bananen gezüchtet in Graz“- das afo architekturforum oberösterreich lädt zum Künstlergespräch mit Markus Jeschaunig, Absolvent der Kunstuniversität Linz ein.
Markus Jeschaunig präsentiert am 28.4. um 15 Uhr bei freiem Eintritt im Rahmen der Ausstellung LÜCKEN, im afo architekturforum oberösterreich, sein Projekt „Oase NO. 8“ – ein tropisches Abwärmegewächshaus, das es möglich macht Bananen in Graz zu züchten.
Es lässt sich von einem synergetischen Urbanismus sprechen. Die Gewächshaus-Installation von Jeschaunig leitet die Abwärme zweier Kühlanlagen in eine Blase um. Die Folie bläht sich auf, füllt den Spalt zwischen zwei Feuermauern und es entsteht ein tropisches Klima, das sich zum Anbau von Bananen, Ananas und Papayas eignet.
Die Blase bildet einen Kontrast im historischen Stadtzentrum und verwendet ausschließlich ungenutzte Energie. Durch dieses Projekt werden somit ungenutzte Energiepotenziale der Stadt thematisiert und Fragen zum Umgang mit (globalen) Ressourcen aufgeworfen. Die Oase No 8 ist eine Fixinstallation in der Radetzkystraße 4 (Ecke Jakominiplatz) in Graz, die bis Ende 2016 zu sehen ist. Im Spätsommer 2016 sollen sogar Früchte geerntet und verkostet werden.
Für „Oase NO. 8“ erhielt Markus Jeschaunig im Jahr 2012 das forum Stipendium der Kunstuniversität Linz.
Markus Jeschaunig
Markus Jeschaunig, geboren 1982 in Graz, studierte von 2002 bis 2010 Architektur an der Kunstuniversität Linz, Mimar Sinan Fine Arts University Istanbul und an der Technischen Universität Wien. Das Architekturstudium an der Kunstuniversität Linz schloss er im Jahr 2010 ab. Als 'Agent in the Biosphere' erforscht er in seiner künstlerischen Arbeit Themen der Wechselbeziehung zwischen Kultur und Natur. Seine Projekte entfalten sich im Spannungsfeld von Ökologie, Landschaft, Urbanismus, Technologie sowie öffentlicher Raum und Aktivismus.
Mehr Informationen zum Projekt „Oase NO. 8“ unter: www.agencyinbiosphere.com
Um Anmeldung zum Künstlergespräch unter forum@ufg.at wird gebeten.
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