Oberösterreich setzt auf nachhaltige Lichtnutzung

OÖ. Oberösterreich ist Vorreiter in der nachhaltigen Nutzung von Lichtquellen. Ein Leitfaden, der bundesweit Anwendung findet, soll aufzeigen, wie Gemeinden Straßenbeleuchtungen effizient einsetzen können um die Lichtverschmutzung zu verbessern. "Gelingt es Lichtverschmutzung einzudämmen können wir einen gesunden Lebensraum für Mensch und Tier erhalten", so Landesrat Rudi Anschober (Grüne). Auf den Straßen hat überwiegend die LED Beleuchtung Einzug gefunden. Die Folgen bei zu starkem Kunstlicht: Der Blauanteil in der Strahlung irritiert in der Nacht das menschliche Auge, weil es die Anpassung von hell auf dunkel erschwert.

Nicht immer nutzt viel Licht viel
Im Straßenverkehr kann übermäßiges Licht sogar die Verkehrssicherheit gefährden und Lenker blenden. Zu viel Licht wird auch für Tiere zur großen Plage. Insbesondere Vögel werden in ihrem Tag-Nacht-Rythmus gestört, weiß Heribert Kaineder von der Abteilung Umweltschutz am Land OÖ. Die Reduktion von künstlichem Licht hilft auch bei der Betrachtung von Naturphänomenen. Denn so genannte Lichtglocken, die nachts Städte und Regionen einhüllen, lassen im Durchschnitt 90 Prozent der mit freiem Auge sichtbaren Sterne verschwinden.

Vorbildliche Gemeinden
Zu den ersten Gemeinden die ihrer Straßenbeleuchtung an die Empfehlungen des Leitfadens anpassen gehören Kirchschlag, Steinbach am Attersee, Weyer und Brunnenthal. Die Gemeinde Steinbach am Attersee könne durch die Umrüstung ihre bisherigen Ausgaben um mindestens 27 Prozent reduzieren, so Bürgermeisterin Nicole Eder. Deutlich geringere Energie- und Wartungskosten werden das möglich machen. Ebenfalls an der Umrüstung ihrer insgesamt 600 Leuchtkörper arbeitet die Marktgemeinde Weyer. Dort hat man laut Bürgermeister Gerhard Klaffner bereits lange vor Projektbeginn auf umweltfreundliche Lichtnutzung gesetzt, indem man ab Mitternacht die Hälfte der Straßenleuchten abdreht. - Aus Rücksicht auf die Gesundheit sowie die Tier- und Pflanzenwelt.

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