Posthof Linz
Philipp Hochmair holt Adalbert Stifter in die Gegenwart
„Ich wollte eine Form finden, diesen Text aus dem Biedermeier ins heute zu holen“: Diese Motivation war Grundstein für Philipp Hochmairs Bühneninterpretation von Adalbert Stifters Novelle "Der Hagestolz". Im Posthof verschmilzt sie mit zeitgenössischen Elektroklängen.
LINZ. Klassisches trifft auf zeitgenössische Betas: In seiner neuesten Bühneninterpretation von Adalbert Stifters Novelle "Der Hagestolz" zeigt Philipp Hochmair am 1. März im Linzer Posthof eine faszinierende Verbindung zwischen Literatur-Kanon und moderner Musik. Mit ihm auf der Bühne steht Fritz Rainer, der die passenden Elektroklänge beisteuert. Der Wiener Schauspieler Hochmair wird wiederum Stifter rezitieren und dabei auf die universellen Themen des 19. Jahrhunderts, wie Liebe und Familienangelegenheiten, eingehen. Hanns Clasen ist für das Sound- und Lichtdesign zuständig.
Zwiegespräch zwischen Generationen
„Es geht um eine Zukunftsperspektive. Es werden Freiheit und Sicherheit diskutiert. Und das ist sehr aktuell“, sagt Hochmair über das Bühnenexperiment, das den Fokus auf die Lebensaufgaben der Jungen richtet. Die Aufführung macht Stifters Text zu einem Zwiegespräch zwischen zwei Generationen, die schicksalhaft verbunden sind. Dabei trifft Jung auf Alt, Offenheit auf Verschlossenheit und Freude auf Verbitterung. Start in den Abend ist um 20 Uhr. Mehr Informationen und Tickets gibt es online auf posthof.at
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