Streit unter Nachbarn
Prozess um abgefackeltes Auto endet mit Freispruch
Wegen Brandstiftung musste sich heute ein 40-jähriger Linzer am Landesgericht Linz verantworten. Der Mann soll laut Anklage am 25. März 2020 das Auto seines verhassten Nachbarn abgefackelt haben. Die Verhandlung vor einem Schöffensenat endete mit einem rechtskräftigen Freispruch.
LINZ. Die Vorgeschichte zur vermeintlichen Tat klingt wie die eins typischen Nachbarschaftsstreits, bei dem es um nichts ausser das sprichwörtliche Prinzip geht. Der 40-Jährige soll auf dem Mietparkplatz seines Nachbarn geparkt haben. Dieser suchte aber nicht das Gespräch, sondern erstattete sofort Anzeige, was den Falschparker 180 Euro wegen Besitzstörung kostete.
Keine Beweise für Tat
Wutentbrannt soll der 40-Jährige dann laut Staatsanwaltschaft zunächst die Heckscheibe beim Kastenwagen – ein Citroën Jumper – des Nachbarn eingeschlagen haben. Anschließend soll er einen brennenden Gegenstand in das Fahrzeug geschleudert haben. Der Wagen brannte völlig aus, die Feuerwehr musste das Auto löschen. Bei der heutigen Verhandlung, konnte dem Mann die Tat jedoch nicht nachgewiesen werden. Der 40-jährige Linzer wurde rechtskräftig freigesprochen.
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