Schottergrube Pichling so gut wie vom Tisch
Anwohner und Badegäste am Pichlinger See können aufatmen.
Wie bekannt, sollte nur 180 Meter vom Pichlinger See entfernt eine Schottergrube für eine Betriebsdauer von zumindest zehn Jahren bewilligt werden. 120.000 Tonnen Schotter sollten pro Jahr dort abgebaut werden. Ein Großteil der Bevölkerung von Pichling befürchtete in einem der wichtigsten Naherholungsgebiete der Stadt massive Umweltbelastungen durch Lärm und Staub. Nun können Bewohner und Badegäste aufatmen.
Entscheid des Verwaltungsgerichtshofs
Im mittlerweile zehn Jahre andauernden Rechtsstreit um die Bewilligung einer Schottergrube in Pichling hat das Höchstgericht in Wien vorerst einen Schlussstrich zugunsten der Bevölkerung gezogen und den Bewilligungsbescheid des Landes Oberösterreich aufgehoben. Im Wesentlichen teilt der Verwaltungsgerichtshof die Auffassung der Stadt, dass die Bewilligungsvoraussetzung eines tauglichen Verkehrskonzepts nicht vorliegt. „Durch den jahrelangen Rechtsstreit wurde das Projekt von vielen Gutachten in den verschiedensten Instanzen geprüft und bewertet. Ich kann mir daher nicht vorstellen, dass das Land Oberösterreich im Falle einer neuerlichen Beantragung zu einer anderen Entscheidung kommt. Ich bin ausgesprochen optimistisch, dass damit das Thema Schottergrube in Pichling vom Tisch ist“, sagt Bürgermeister Klaus Luger.
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