500 Bäume für den Wasserwald
Schüler pflanzten Jungwald
160 Kinder und Jugendliche sorgen derzeit unter den Bäumen für Nachwuchs im Wasserwald.
LINZ. Seit Montag pflanzen Schüler und Schülerinnen aus ganz Oberösterreich im Wasserwald neue Bäume. Pilzbefall (Stichwort: Eschensterben) und Borkenkäfer haben dem Naherholungsgebiet im Linzer Süden stark zugesetzt. Im Rahmen der Nachforstungsaktioon von Linz AG und Naturschutzbund werden gemeinsam mit den Kindern 500 robuste junge Bäume gepflanzt.
Die Kinder setzten dabei ausschließlich heimische Sorten wie Winterlinde, Feldahorn und Hainbuche in die vorbereitete Erde. Eingesäumt wurde das Pflanzfeld schließlich von Felsenbirne, Schlehdorn oder Haselnuss.
Herzstück des Trinkwasserschutzes
Etwa 160 Kinder und Jugendliche zwischen vier und 14 Jahren aus einem Kindergarten, aus Neuen Mittelschulen oder Lerncafé und Hort in Auwiesen beteiligen sich an der Aktion. Beim Pressetermin am Donnerstag sind die Kinder der Brucknerschule Linz sowie der Franziskanerinnen von Vöcklabruck im Einsatz.
Am Weg zum Pflanzfeld erfuhren die Kids Wissenswertes über den Wasserwald. Das Wasserschutzgebiet in Scharlinz ist etwa 150 Fußballfelder groß und bildet das Herzstück des Trinkwasserschutzes in der Stadt. Vizebürgermeisterin Karin Hörzing, Aufsichtsratsvorsitzende der Linz Service GmbH, dazu:
"Ein gesunder Wald ist der beste Wasserfilter. Denn der Waldboden erfüllt eine besonders effiziente Reinigungsfunktion."
Beitrag für Generationen
Zum Abschluss und als Andenken "verewigten" sich die Kinder mit vorgefertigten Laubsägearbeiten am Erinnerungsbaum. Die jungen Gärtner und Gärtnerinnen leisten mit der Aktion einen nachhaltigen Beitrag für künftige Generationen. "In zwanzig Jahren wird der Wald für die Kinder dann in der vollen Dimension spürbar sein", so Werner Sonnleitner, Geschäftsführer der Linz Service GmbH.
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