Soko Linz
So sieht es am Soko Linz-Set in der Tabakfabrik aus
Die Soko Linz hat ihre Zelte in der Linzer Tabakfabrik aufgeschlagen. In nur zwei Monaten Bauzeit sind in den denkmalgeschützten Gemäuern TV-Büros, ein Verhörraum und die Gerichtsmedizin entstanden.
LINZ. "Wenn Linz mit ordentlichen Mordfällen verbunden wird, die natürlich immer super geklärt werden durch die Ermittlungen der SOKO Linz, dann soll das so gut sein", so Bürgermeister Klaus Luger bei einem Besuch am Filmset in der Linzer Tabakfabrik. Der Linzer Stadtchef ist über die Dreharbeiten zur neuen ORF/ZDF-Krimiserie hocherfreut. Wenn Ars Electronica Center, Hafen oder Georg von Peuerbach-Gymnasium als Kulisse für die SOKO Linz dienen, dann tragen die produzierten Bilder dazu bei, dass die Stadt mit anderen Augen gesehen werde. "Etwas das kein Marketingbudget so erreichen könne", so Luger.
Studio in zwei Monaten Bauzeit errichtet
Am Freitag erhielten MedienvertreterInnen erstmals Zugang zum Studio in der Tabakfabrik. Dort errichtete die Produktionsfirma Gebhardt Productions in zwei Monaten Bauzeit das TV-Polizeikooperationszentrum. Auf 650 Quadratmetern sind Verhörraum, Chefinnenbüro, Gerichtsmedizin und ein Besprechungsraum untergebracht. Katharina Stemberger, Daniel Gawlowski und SchauspielkollegInnen drehen innerhalb der denkmalgeschützten Gemäuer rund 60 Prozent der Soko Donau-Szenen.
Stemberger: "Linz ist irrsinnig vielseitig"
Der Rohschnitt der ersten vier Folgen ist bereits fertig. Insgesamt werden in Linz und Umgebung 13 Folgen der ersten Staffel produziert. Gezeigt wird die Serie auf ORF und im ZDF ab 2022. „Ich bin ein ziemlich großer Linz-Fan", so Stemberger. "Linz mochte ich immer schon, es ist so echt und versucht nicht, etwas anderes zu sein. Linz ist zum einen irrsinnig vielseitig, und zum anderen auf angenehme Art und Weise schnörkellos. Und auch Gawlowski freut sich darüber, die „Soko“ in Linz zu verstärken: „In Linz treffen Tradition und Moderne, Handwerk und Hightech, Jung und Alt aufeinander wie in kaum einer anderen deutschsprachigen Stadt. Das wird sich natürlich maximal auf die Bildsprache und die Drehbücher auswirken.“
Tabakfabrik beliebter Drehort
Die Tabakfabrik ist übrigens nicht zum ersten Mal Schauplatz einer Filmproduktion. 2020 stand hier Hannelore Elsner für den Spielfilm "Hannas schlafende Hunde" vor der Kamera. Zudem ist die "Tschickfabrik" beliebte Kulisse für Musikvideos – Parov Stelar, Superfeucht, die Folkshilfe oder auch die St. Florianer Sängerknaben waren bereits zu Gast.
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